13.705 Menschen fordern um 22 Uhr muss Schluss sein!

Stellvertretend für die Initiativen gegen Fluglärm in der Region Düsseldorf hat der Koordinator der Aktion, Werner Kindsmüller, jetzt 13.705 Unterschriften an den Staatssekretär im Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen, Hendrik Schulte, übergeben.

13.705 Menschen erwarten von Verkehrsminister Hendrik Wüst, dass er endlich gegen die permanente Störung unserer Nachtruhe vorgeht“, so der Koordinator der Aktion Werner Kindsmüller. Seit Anfang Juli haben die Initiativen gegen Fluglärm in der Region Düsseldorf aus Protest gegen die steigende Zahl der Nachtflüge Unterschriften für ein Nachtflugverbot ab 22 Uhr gesammelt. Diese wurden am 19. Oktober an den Staatssekretär Dr. Hendrik Schulte übergeben.

Noch nie sei die Zahl der Flugbewegungen nach 22 Uhr so groß gewesen, wie in diesem Jahr. Kindsmüller: „Noch gravierender ist, dass bis Ende September ca. 2.000 Flüge in der Stunde vor Mitternacht gelandet sind.“ In diesem Zeitraum sollten Landungen eigentlich nur ausnahmsweise vorkommen. „Wir erwarten, dass der Minister endlich handelt, um die Nachtruhe wirksam zu schützen.“

Christoph Lange, Vorsitzender der Bürger gegen Fluglärm ergänzt: „Die Landesregierung in Wiesbaden zeigt am Flughafen Frankfurt, dass es entgegen der Äußerungen aus dem Düsseldorfer Verkehrsministerium durchaus möglich ist, die Nachtflüge stärker einzuschränken. Trotz des dort dreimal größeren Flughafens gibt es nach 23 Uhr nur etwa ein Drittel der Flugbewegungen von Düsseldorf. Man muss es nur wollen. Die gemeinsame Aktion zeigt, dass es nicht nur vereinzelte Bürger sind, für die der Fluglärm unerträglich ist, sondern dass es eine breite Unterstützung gibt, die der Minister nicht einfach überhören kann.“

Kindsmüller und Lange danken allen Unterstützern für ihr unermüdliches Engagement.