Broschüre aktualisiert – Haushaltsnahe Dienstleistungen und Unterstützung im Alltag

KREIS METTMANN. Der Kreis Mettmann hat seine mittlerweile etablierte Broschüre „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ aktualisiert und mit neuem Design aufgelegt.
Frühjahrsputz und Gartenpflege, kleinere Reparaturen, der Wocheneinkauf oder auch Behördengänge – all das kann für ältere Menschen immer häufiger die Achillesferse einer ansonsten selbstständigen Lebensführung im eigenen Zuhause sein.

Die Broschüre „Haushaltsnahe Dienstleistungen und Unterstützung im Alltag im Kreis Mettmann“ erleichtert Senioren im Kreisgebiet den Zugang zu bedarfsgerechten Serviceleistungen.
Neu in der Broschüre sind die sogenannten Angebote zur Unterstützung im Alltag. Seit 2017 gewährt die Pflegekasse allen Pflegebedürftigen unabhängig vom Pflegegrad und der Alltagskompetenz einen Entlastungsbetrag. Dieser darf nur für den Zweck eingesetzt werden, Pflegebedürftige im Alltag zu unterstützen und die Pflegenden zu entlasten.

Die Angebote für die Pflege zu Hause sind in drei Bereiche unterteilt:

Betreuungsangebote richten sich an Pflegebedürftige mit besonderem Betreuungsbedarf. Dies können beispielsweise Betreuungsgruppen, insbesondere für demenziell erkrankte Menschen oder auch die stundenweise Betreuung zu Hause sein.

Angebote zur Entlastung im Alltag sind praktische Hilfen wie Unterstützung im Haushalt und beim Einkaufen oder bei der Freizeitgestaltung. Alltagsunterstützend sind auch Angebote, die soziale Kontakte und Aktivitäten fördern.

Angebote zur Entlastung von Pflegenden richten sich gezielt an pflegende Angehörige und nahestehende Personen. Diese können praktische Hilfen wie Unterstützung im Haushalt oder beim Wocheneinkauf in Anspruch nehmen, aber auch Hilfe bei der Organisation des Pflegealltags.

Da die Höhe der Leistung der Pflegekasse unter anderem vom persönlichen Bedarf abhängig ist, ist es ratsam, sich vor Inanspruchnahme des Unterstützungsangebots an die Pflegekasse zu wenden. Anbieter von Unterstützungsleistungen im Alltag sind in der vorliegenden Broschüre besonders gekennzeichnet.

Das Kreissozialamt verteilt die Broschüre an Hausarztpraxen, Krankenhaussozialdienste, an die Pflege- und Wohnberatungen und Bürgerbüros der kreisangehörigen Städte sowie an die Seniorenbegegnungsstätten im Kreis und versendet diese gerne auch an nachfragende Bürgerinnen und Bürger.

Ansprechpartnerin ist Margret Prigge, E-Mail alternativen60plus@kreis-mettmann.de , Tel. 02104/99-2137.

Auf der Homepage des Kreises unter www.kreis-mettmann.de findet sich die Broschüre auch zum Download.