CDU-Fraktion möchte die Wallpassage aufwerten

„Es ist für jeden Bürger offensichtlich: Die Wallpassage ist in die Jahre gekommen. Hier besteht ein deutlicher Erneuerungsbedarf“, erklärt Gerold Fahr, CDU-Fraktionsvize. „Gerade wenn die „Wallhöfe“ modern und attraktiv fertig gestellt sind, wird der städtebauliche Unterschied zur Wallpassage allzu deutlich sein.“ Deshalb bittet die CDU-Fraktion die Stadtverwaltung um Gespräche mit dem neuen Eigentümer der Wallpassage.

„In diesen Gesprächen soll es um die Pläne im Umfeld gehen“, so beschreibt es Klaus Weber, CDU-Sprecher des Ausschusses für Stadtentwicklung, weiter. „Die Stadt Ratingen soll in diesem Zusammenhang prüfen, ob Städtebau- bzw. INTEK-Fördermittel zur Verbesserung der Fassade, insbesondere hin zur Wallstraße, genutzt werden können“. Die verbliebenen Mieter, wie die Tanzschule am Wall, sollen bei allen Überlegungen unterstützt werden.

Schließlich werden der vergrößerte Stadtgarten „Wallgrabenpark“ und die Nachbarbebauung „Wallhöfe“ mit mehr Grün, einem Stadtgraben und einer wiederbelebten, fußläufig offenen Einzelhandels- und Wohnimmobilie ein völlig neues Gesicht bekommen. Der Fassadenzustand auf der Wallstraße steht dann im Widerspruch zu den städtebaulich hochwertigen Neuerungen gegenüber: „Das obere Gastronomiegeschoss steht seit Jahren leer, einige Geschäftslokale ebenso. Wie es mit der derzeitigen Fläche des „Kleinen Prinz“ weitergeht, ist offen.“ Positiv zu bewerten ist der wichtige Mieter, die Tanzschule am Wall, denn sie leistet nicht nur einen guten Beitrag zur Jugendarbeit, sondern möchte ihr Angebot aufgrund der hohen Nachfrage noch erweitern. Und schließlich beinhaltet das Objekt die größte städtische Tiefgarage.