Fair-Trade trotz Corona

Ratingen. Die weltweite Pandemie stellt auch entwicklungspolitisch Engagierte vor neue Herausforderungen. Die Weltladeninitiativen der „Fairtrade-Town-Ratingen“ fanden aber dennoch in den letzten Wochen Wege, mit viel Engagement auf die Ziele des Fairen Handels hinzuweisen und Fair-Trade-Produkte anzubieten.

Der Fair-Trade-Verkauf in Homberg ging auch bei geschlossenen Gemeinderäumen weiter.

So präsentierten am vergangenen Samstag Vertreterinnen des Eine-Welt-Ausschusses der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Geist eine breite Produktpalette, um in Ratingen West auf den Weltladentag hinzuweisen. „Gerade jetzt ist es wichtig, den weltweiten Solidaritätsgedanken weiter zu verfolgen“, so Walter König, Unterstützer des Fairen Handels aus Homberg.

Neben dem Fair-Trade-Angebot im Einzelhandel, wie im Buch-Café Peter und Paula, dem Unverpacktladen und weiteren Unterstützern des Fairen Handels in Ratingen, können auch weiterhin faire Produkte bei den Weltladeninitiativen – den „Fachmärkten des Fairen Handels“ – bezogen werden.

Beim Weltladen in Lintorf und auch bei der Evangelischen Gemeinde Linnep (Waldkirche) geht es zwar ohne feste Zeiten, aber auf Anfrage der Kunden weiter. Die Weltladeninitiative in Hösel (Ev. Kirchengemeinde, Adolf-Clarenbach-Kirche) hat donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Ebenso findet der Verkauf in Homberg im Hoflädchen Karpenhaus donnerstags von 16 bis 18 Uhr, freitags von 11 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis14 Uhr statt. Zudem werden alle Weltladen-Initiativen ihr Angebot im Nachgang der Gottesdienste und in Stadtteilbüchereien natürlich weiterführen, sobald diese wieder regelmäßig stattfinden und geöffnet sind.

Für Rückfragen steht als Ansprechpartnerin bei der Stadtverwaltung Lena Steinhäuser, Projektkoordinatorin Kommunale Entwicklungspolitik, zur Verfügung (E-Mail: lena.steinhaeuser@ratingen.de).

Foto: Walter König