Sachstand zum Bau der Unterführung in Lintorf

Bereits seit einigen Jahren wird der Bau einer Unterführung am Konrad-Adenauer-Platz in Lintorf diskutiert.

Dieser soll den Verkehr vor Ort deutlich entlasten und den letzten Engpass an der Güterzugstrecke beseitigen. Die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt hat nun noch einmal bei der Bahn nachgehakt, wann mit dem Baubeginn zu rechnen ist. Von Seiten der Deutschen Bahn hieß es ihr gegenüber:

„Die Planung für die bahnspezifischen Gewerke, die aufgrund der erneuten Variantenuntersuchung durch Straßen.NRW angepasst werden musste, wird nach Rücksprache mit dem planenden Ingenieurbüro bis spätestens Ende Dezember 2018 fertiggestellt sein. Für diese Maßnahme muss eine Kreuzungsvereinbarung nach §§3, 13 EKrG (Eisenbahnkreuzungsgesetz) geschlossen werden. Erfahrungsgemäß ist für eine solche Kreuzungsvereinbarung mit einer Genehmigungszeit von 12 bis 18 Monaten zu rechnen. Entsprechend werden in dieser Zeit die Entwurfsplanung inklusive Sperrpausenkonzept erstellt und angemeldet. Die angemeldeten Sperrpausen werden nach Prüfung auf Umsetzbarkeit durch den Baubetrieb genehmigt bzw. wird der Anmeldung zugestimmt.
In einer Pressemitteilung, der von unserer Seite zugestimmt worden war, wurde als Startschuss für die Baumaßnahme unter Vorbehalt das Jahr 2020 genannt. Nach heutigem Sachstand könnte gemäß der obigen Darstellung die Genehmigungsplanung in 2020 abgeschlossen und die Sperrpausen für den geplanten Baubeginn in 2022 angemeldet werden. Der Baubeginn steht dann wiederum unter dem Vorbehalt der Sperrpausengenehmigung.“

Dazu erklärt die Abgeordnete: „Ich hoffe sehr, dass mit den geplanten Maßnahmen 2022 nun endlich begonnen wird. Nach Jahren der Unklarheit wird es Zeit, dass die Lintorfer Innenstadt spürbar entlastet wird und sich die Verkehrssituation für die Menschen vor Ort entspannt.“