Stadt soll Fördergelder vom „DigitalPakt Schule“ beantragen

CDU-Fraktion: Moderne Schulen sind mit WLAN-Tablets, Whiteboards und Co. ausgestattet. Seit vielen Jahren bemüht sich auch die CDU-Fraktion Ratingen um diese Digitalisierung an Schulen. Jetzt gibt es die Möglichkeit, Fördermittel zu beantragen, und die CDU-Fraktion beauftragt die Stadtverwaltung, sich um die entsprechenden Gelder zu bewerben:

Bund und Länder haben sich im Rahmen einer Grundgesetzänderung über die Zuständigkeit des Bildungswesens geeinigt. Deshalb kann der Bund jetzt in den nächsten fünf Jahren fünf Milliarden Euro für die Anschaffung von WLAN-Tablets, Whiteboards und Lehrerfortbildungen den Ländern überweisen. „Für Nordrhein-Westfalen stehen eine Milliarde Euro Fördermittel zur Verfügung. Das wären für Ratingen 3,8 Millionen Euro für 27 Schulen in der Stadt“, erläutert Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionschef den Antrag.

Um in den Genuss dieser Förderung zu kommen, muss nicht nur ein technisch-pädagogisches Konzept für jede einzelne Schule entwickelt, sondern auch eine Gesamtstrategie für die Bildungslandschaft in der Kommune erarbeitet werden. Auch die Aufstellung der Folgekosten für Instandhaltung, Ersatzbeschaffung und Administration, die zukünftig durch die Stadt allein erfolgen muss, gehört in das Konzept. Der Schulträger bündelt dann die Bedarfe und stellt einen Gesamtantrag beim Land. „All das ist sehr aufwändig. Deshalb sollte mit der Arbeit sofort gestartet werden“, betont auch Margret Paprotta, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

„Das digitale Bildungsangebot in Ratingen muss den Anforderungen an Bildung und Lernen auch in den nächsten Jahren gerecht werden“, erklärt abschließend Ina Bisani, CDU-Mitglied im Schulausschuss. „Für Familien sind gute Schulen ein entscheidender Standortfaktor.“