CDU-Fraktion erleichtert über Mehrheit zu Wallhöfen

„Wir freuen uns, dass der Stadtrat den Bebauungsplan zum Projekt „Wallhöfe“ mit Tiefgarage und Erweiterung des Parks mit breiter Mehrheit beschlossen hat“, erklärt CDU-Fraktionschef Ewald Vielhaus.

„Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung werden durch die Wallhöfe sicher einen deutlich positiven Aufschwung erleben“, betont auch Stefan Heins, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender. Abgewanderte Kaufkraft gerade aus den Ratinger Stadtteilen kann zurückgewonnen werden. Das breite Warenangebot der Fachgeschäfte wird mir mehr Kundenfrequenz abgesichert. Auch die 30.000 Pendler und Bewohner der angrenzenden Stadtteile wie Rath, Hubbelrath, Angermund können verstärkt durch das Stadtmarketing angesprochen werden.

Der alte Baumbestand im Park bleibt erhalten, die Tiefgarage dazu wird leicht verkleinert. „Auch kritische Punkte der Anwohner eines Nachbarhauses wurden berücksichtigt: Die Lüftungsanlage wird leiser als gesetzlich vorgeschrieben, der Schallschutz der Ladeschleuse wird hochabsorbierend, und die Schallschutzwand teilweise in Glas errichtet. Das Gebäude zu den Nachbarn soll begrünt werden.“

Die Einwendungen von Bündnis 90/ Die Grünen, die Tiefgarage sei subventioniert und die Größe nicht nötig, wurden als falsch entlarvt: Die Tiefgarage wird wie die übrigen städtischen Tiefgaragen wirtschaftlich geführt; entsprechend gelten auch die üblichen Preise, die für den städtischen Teil auch in den Stadtsäckel fließen.

„Die von den Grünen angegebenen 229 Stellplätze reichen nur für den Einzelhandel, doch die Erweiterung ist auch für die knapp 70 Wohnungen zwingend nötig“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Gerold Fahr. Die verbleibenden knapp 80 öffentlichen Dauerstellplätze sind vor allem für die Bewohner der Innenstadt wichtig und eher knapp. Schließlich wurde die Quartiersgarage an der Kornsturmgasse mit über 200 Stellplätzen abgerissen; auch die Außenstellplätze auf der Wallstraße werden zu Gunsten eines Radweges wegfallen. „Man kann nicht die Anwohner der Innenstadt wegen Falschparkens kritisieren, aber selbst gegen Miete keinen einzigen Stellplatz anbieten. Dabei wurden über Jahrzehnte Stellplatzablösebeträge bei Verdichtungsbauten an die Stadt gezahlt, die noch nie für den damit vorgeschriebenen Bau von solchen genutzt wurden. Das ändert sich nun erstmals und ist notwendig“, so Gerold Fahr. Außerdem werden mit diesem Projekt über 280 Fahrradabstellplätze in Tiefgarage, Fahrradkeller und im Außenbereich geschaffen – ein Rekord in Ratingen.

Ewald Vielhaus abschließend: „Die Entscheidung ist nun gefallen. Wir alle sollten jetzt nach vorne schauen und die große Chance für Ratingen miteinander aktiv nutzen.“