GRÜNE wollen Antragsverfahren vereinfachen

Nachdem sie von Bürgerinnen und Bürgern auf schwer verständliche Antragsvordrucke des Kreises und komplizierte Antragswege hingewiesen wurde, ist die GRÜNE Kreistagsfraktion aktiv geworden. Zum Kreisausschuss am 24. Juni liegt eine entsprechende Anfrage vor, um eine mögliche Unterstützung des Kreises für hilfesuchende Menschen bei der Berücksichtigung von Antragsvorgaben anzusprechen.
“Wir fragen auch nach, wie der Kreis seine Verfahrens- und Antragswege in eine leicht verständliche Sprache übertragen kann. Denn es darf nicht vorkommen, dass leistungsberechtigte Menschen eine Förderung nicht in Anspruch nehmen, weil sie die Vordrucke zur Beantragung oder die Antragswege nicht nachvollziehen können”, beschreibt Bernhard Ibold, Vorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion, das Ziel der Initiative.

1. Welche Reaktionen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachinstitutionen sind dem Kreis hin-sichtlich des Verständnisses von Formularvorlagen und Antragswegen bekannt?
2. Wie können vom Kreis Verfahrens- und Antragswege zur Zuschussgewährung für Menschen im Bezug von Leistungen nach dem SGB II und SGB XII vereinfacht werden?
3. Welche besonderen Hilfen werden (langzeit-)arbeitslosen Menschen im Rahmen der Antrags-stellungen zur Verfügung gestellt?
4. Welche besonderen Hilfen werden geflüchteten Menschen im Rahmen der Antragsstellungen zur Verfügung gestellt?
5. Plant der Kreis die Bereitstellung von Antragsformularen in einfacher, leicht verständlicher Sprache? Wie ist hierzu der aktuelle Sachstand?