Diagnosestelle zur Untersuchung von Verdachtsfällen ist betriebsbereit

KREIS METTMANN. Mit maßgeblicher Unterstützung des Evangelischen Krankenhauses in Mettmann und des DRK sowie unter Beteiligung der Kassenärztlichen Vereinigung und des Malteser Hilfsdienstes konnte jetzt in Mettmann eine zentrale Diagnosestelle für Corona-Verdachtsfälle eingerichtet werden.

Die Diagnosestelle befindet sich auf dem Gelände des Evangelischen Krankenhauses (EVK) in Mettmann und wird personell von ärztlichem und Hygienepersonal des EVK betrieben. Zur Verfügung gestellt wurde der als Untersuchungsstelle dienende Container vom DRK.

EVK-Geschäftsführer Bernd Huckels ist es besonders wichtig, dass vor dem Hintergrund des Schutzes des Personals und der Patienten im Krankenhaus eine strikte räumliche Trennung von Krankenhausbetrieb und Diagnosestelle gewährleistet ist. Dies wird dadurch sichergestellt, dass die mobile Untersuchungseinheit neben dem Krankenhaus-Altbau positioniert ist.

Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Rudolf Lange stellt klar: „Die Diagnosestelle ist nicht für unangemeldete Laufkundschaft gedacht. Personen, die befürchten, möglicherweise mit dem Virus infiziert zu sein, melden sich bitte in jedem Fall zunächst bei der Service-Hotline des Kreises (02104/993535). Dort wird mittels entsprechender Abfragen geklärt, ob ein hinreichender Verdacht besteht und eine weitere Untersuchung angezeigt ist. Gegebenenfalls erhält der Patient dann vom Kreisgesundheitsamt einen Termin für die Untersuchung in der Diagnosestelle.“

Die Service-Hotline des Kreises ist werktags von 8.00 bis 20.00 Uhr, am Wochenende von 10.00 bis 14.00 Uhr besetzt.

Für Personen, die die Diagnosestelle nicht aufsuchen können, ist ein Besuchsdienst vorgesehen. Den Fahrdienst übernimmt der Malteser Hilfsdienst, mit an Bord sind Ärzte der kassenärztlichen Vereinigung.

„Wir können es allen Beteiligten und insbesondere dem EVK nicht hoch genug anrechnen, dass wir in großartiger Gemeinschaftsleistung diese Diagnosestelle in so kurzer Zeit bereitstellen konnten“, lobt Landrat Thomas Hendele.