Notfallseelsorge

Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann – Ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Mettmann stellt Weichen für ein partizipierendes Modell eines Notfallseelsorge-Teams.

25 ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger haben am vorigen Wochenende in Rahmen einer Klausurtagung in der Eifel zusammen mit den beiden Koordinatoren Jürgen Draht und Guido Boes die Weichen gestellt für ein partizipierendes Modell eines Notfallseelsorge-Teams.

„Das heißt, Ehrenamtliche übernehmen nicht nur den Bereitschaftsdienst und fahren in Einsätzen, sondern sind aktiv an der Leitung und Ausgestaltung der Aufgaben beteiligt.“
„Wir sind überzeugt, dass wir damit gut aufgestellt sind, den Dienst an unseren Mitmenschen in Kooperation mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst auch für die nächsten Jahre sicherstellen zu können“, sagen die beiden Koordinatoren-Kollegen Guido Boes und Jürgen Draht.

Bei dem Brand am Düsseldorfer Flughafen 1996 war mit dem katholische Pfarrer Alfons Demand zum ersten Mal ein Seelsorger für die Feuerwehr im Einsatz. Kurze Zeit später wurde Pfarrer Jürgen Draht in den Dienst berufen. Damals wurde der Grundstein für eine Ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Mettmann gelegt. Einen weiteren entscheidenden Schritt in dieser Entwicklung gab es vor zwei Jahren, als die drei evangelischen Kirchenkreise Düsseldorf-Mettmann, Niederberg und Leverkusen sowie das katholische Kreisdekanat Mettmann einen Vertrag mit dem Kreis Mettmann unterzeichneten, der den Umfang der Arbeit und die Finanzierung der Notfallseelsorge regelte.