SPD will neue Perspektiven für den alten Sportplatz „Auf der Aue“

Der ehemalige Sportplatz „Auf der Aue“ ist aufgrund von Anwohnerklagen nicht mehr als solcher nutzbar und seit Jahren ungenutzt. Auf der anderen Seite verfügen die beiden Grundschulen in Ost über keinen Sportplatz in der Nähe und müssen bis Homberg ausweichen. Das allein ist schon ein problematischer Zustand. Daher begrüßt die SPD Ideen, diesen alten Sportplatz für den Schulsport zu ertüchtigen.

Doch gehen der SPD diese Überlegungen nicht weit genug, zumal eine Sportanlage für eine Grundschule nicht die gesamte Fläche in Anspruch nehmen wird. Daher strebt die SPD eine städtebauliche Neuordnung des Areals an, um auch dringend benötigte Flächen für Wohnen zu aktivieren.

Das Modell in Ratingen Süd an der Gebrüder-Grimm-Grundschule ist ein hervorragendes Modell, wie es auch in Ost aussehen könnte. Auf der der Bestandsbebauung abgewandten Seite soll die Sportanlage errichtet werden. Ziel ist es, sie neben dem Schulsport auch für die Allgemeinheit im Rahmen des Möglichen zu öffnen

Auf der verbleibenden Fläche sollte nach Ansicht der SPD Mehrgenerationenwohnen mit rd. 30 Wohneinheiten geschaffen werden. Im weiteren Verfahren sollen die planungsrechtlichen und umsetzungstechnischen (wie Betreiber, Konzept, Förderung) Voraussetzungen geklärt werden.

„So können wir hier mehrere Bedarfe auf einer Fläche zu decken“, meint dazu SPD Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow, „Gerade nach anderen Wohnformen ist in Ratingen die Nachfrage groß, besonders auch in Stadtteilen mit einer immer älter werdenden Bevölkerung“.

Im Bezirksausschuss Mitte am 30.10.2019 wurden immerhin die Planungskosten für den Schulsportplatz gesperrt, um der dann in einer der nächsten Sitzungen den Startschuss für eine weitere städtebauliche Neuordnung geben zu können. Die SPD hofft, dass die anderen Fraktionen mitziehen.