Wieder in die Spur gefunden und die Eisbären mit 4:3 geschlagen

Trotz der Niederlagenserie der Ice Aliens kamen über 400 Zuschauer zum Weihnachtsspiel gegen die Hammer Eisbären und sie wurden nicht enttäuscht. Das Ratinger Team zeigte sich motiviert, bereit zu kämpfen und dem Gegner den Schneid abzukaufen. Das gelang sehr gut, denn die Gäste kamen nicht richtig in Schwung. Die Ice Aliens zeigten gute Defensivarbeit und nutzten jede Chance zum Angriff. Lange Zeit blieben die Angriffsbemühungen erfolglos, doch in der 18. Spielminute nutzte Tobias Brazda eine Unachtsamkeit der Eisbären. In Unterzahl fuhr er den perfekten Konter und versenkte den Puck im Kasten von Sebastian May. Dieser Führungstreffer schob die schon gute Stimmung auf den Rängen weiter an.

Das oftmals verwunschene zweite Drittel, auch das „Seuchendrittel“ der Ice Aliens genannt, entpuppte sich zum Grundstein für den Sieg. Bereits in der 23.Minute stand Noah Kalinowski völlig frei vor dem Gehäuse der Hammer und verwandelte. Seine Freude und Erleichterung konnten die Zuschauer verfolgen. Von nun an zeigte die Schiedsrichterin, Frau Haack, eine oftmals sehr exklusive Sicht auf das Geschehen auf dem Eis. Sechs Strafzeiten gegen die Ice Aliens bei einer Strafzeit gegen die Eisbären in diesem Spielabschnitt forderte den Gastgebern viel Energie ab. Doch die belohnten sich in der 27.Minute mit dem zweiten Unterzahltor durch Thomas Dreischer. Dem permanenten Druck des Unterzahlspiels mussten die Ice Aliens dann auch Tribut zollen. Orendorz in der 29.Minute und Reckers in der 39.Minute mit einem Überzahltor verwandelten die Anschlusstreffer. Das letzte Drittel hatte gerade begonnen, da nutzten die Gäste eine weitere Überzahl und stellten den Ausgleich durch Orendorz her. Das Spiel war nun wieder offen, doch die Ratinger Mannschaft zeigte das, was sie in den letzten Begegnungen hatte vermissen lassen. Jeder kämpfte für jeden, Löcher in der Defensive wurden durch einen Mitspieler gestopft und vorne wurde endlich wieder aus allen Lagen geschossen. In der 49.Minute waren es die Brazda Brüder, die den Endstand herstellten. Tim hatte auf Tobias aufgelegt, und der ließ sich nicht lange bitten. Den hauchdünnen Vorsprung brachte das Team von Trainer Andrej Fuchs über die Zeit und feierte nach dem Schlusspfiff mit den Fans. Allen war anzumerken, dass die Erleichterung sehr groß war. Auch Andrej Fuchs, der in der vergangenen Woche kaum ansprechbar war, zeigte sich gelöst. Nicht zufrieden war Ralf Hoja, der Trainer der Eisbären. Er avisierte eine Ansprache an sein Team vor dem nächsten Spiel.

Die Ice Aliens wünsche allen Fans und Freunden der Ice Aliens einen guten Rutsch ins Jahr 2020 und freuen sich auf eine Wiedersehen Am Sandbach.