Ratingen. Wegen der Schließung des St.-Marien-Krankenhauses muss die Stadt Ratingen ihre Kapazitäten im Rettungsdienst (Fahrzeuge und Personal) erhöhen. Hintergrund ist, dass die Teams bei den meisten Notfällen nun länger unterwegs sind, um die Patienten in Krankenhäuser in der Ratinger Nachbarschaft zu bringen. Entsprechend länger sind sie dann auch für weitere Einsätze nicht verfügbar.
Der Kreis Mettmann als Träger des Rettungsdienstes hatte Berechnungen angestellt, was nötig ist, um diese Lücke zu schließen. Für den Standort Hauptfeuer- und Rettungswache Voisweg wird ein zusätzlicher Rettungswagen angeschafft, der rund um die Uhr einsatzbereit sein wird. Zusätzlich wird ein Rettungswagen in West, der bislang zwölf Stunden im Einsatz ist, nun ebenfalls 24 Stunden am Tag bereitgestellt. Auch die Einstellung des dafür notwendigen Personals wurde beschlossen.
