Ratingen. Die anhaltenden Probleme mit der Entsorgung der Gelben Tonnen im Kreis Mettmann sorgen erneut für massive Kritik. In mehreren Städten, darunter Erkrath, Mettmann und Ratingen, häufen sich die Beschwerden über verspätete oder ausbleibende Abholungen sowie fehlende Gelbe Säcke in den Ausgabestellen. Jetzt meldet sich DIE LINKE Ratingen deutlich zu Wort – mit einer klaren Forderung: Die RMG Rohstoffmanagement GmbH soll nach Ablauf des aktuellen Vertrags von einer Neuausschreibung ausgeschlossen werden.
Max Raths, Sprecher des Ortsverbandes Die LINKE Ratingen fordert: „Bei der zukünftigen Neuausschreibung des Vertrages sollte die RMG wegen Unzuverlässigkeit ausgeschlossen werden.“
Seitdem die RMG die Abholung der Gelben Tonnen im Kreisgebiet übernommen hat, ziehe sich eine Kette von Beschwerden wie ein roter Faden durch die Jahre, so Raths weiter: „Die Geduld vieler Bürger*innen ist mittlerweile überstrapaziert. Die Probleme führen dazu, dass Wertstoffe, die eigentlich in den Rohstoffkreislauf gehören, im Restmüll landen. Das ist nicht Sinn der Sache.“
DIE LINKE will ihrer Forderung Nachdruck verleihen und plant eine Unterschriftensammlung, um den öffentlichen Druck zu erhöhen. Ziel sei es, dem Dualen System Deutschland als Auftraggeber klarzumachen, dass es einen echten Neustart bei der Wertstoffsammlung braucht – und zwar ohne die RMG.