Ratingen. CDU-Fraktion lobt starke Präventionsarbeit und würdigt Engagement der Fachkräfte.
Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner konstituierenden Sitzung die Jahresberichte 2024 der Frühen Hilfen sowie des Babybegrüßungsprojekts beraten. Für die CDU-Fraktion steht fest: Beide Projekte sind zentrale Säulen einer modernen, präventiven Familienpolitik und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern in Ratingen.
Die Angebote richten sich an alle Familien mit Neugeborenen in Ratingen – unabhängig von Herkunft, sozialer Lage oder Unterstützungsbedarf. Jede Familie, die in Ratingen ein Kind bekommt oder im ersten Lebensjahr zuzieht, erhält das Begrüßungspaket und wird zu einem freiwilligen Hausbesuch eingeladen. Damit handelt es sich ausdrücklich um ein universelles Angebot, das alle Familien erreichen soll, ohne einzelne Gruppen zu stigmatisieren.

„Die Berichte zeigen eindrucksvoll, wie leistungsfähig und engagiert die präventiven Unterstützungsstrukturen in Ratingen arbeiten. Frühe Hilfen sind ein wichtiges Fundament für Familien – und sie kommen genau dort an, wo sie gebraucht werden“, betont Stefan Heins, Vorsitzender der CDU Fraktion.
Im Jahresbericht des Babybegrüßungsprojekts wird deutlich, wie weitreichend das Angebot junge Eltern erreicht – trotz der notwendigen Umstellung aufgrund personeller Engpässe im Bezirkssozialdienst. Dass die regulären Besuche ab Mitte 2025 wieder aufgenommen wurden, begrüßt die CDU-Fraktion ausdrücklich. Denn gerade der persönliche Kontakt, das Überreichen des Begrüßungspakets und der direkte Austausch stellen einen besonders wichtigen Türöffner dar, um Familien frühzeitig Orientierung und Unterstützung zu bieten.
Auch der parallel vorgelegte Bericht der Frühen Hilfen zeigt, wie breit das Netzwerk aufgestellt ist und wie tragfähig die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure funktioniert: von Baby- und Kleinkindersprechstunden im Café Lichtblick über die FAMIRA-Familienhebammen, die aufsuchend und in Gruppenangeboten unterstützen, bis hin zu Bewegungsangeboten, anonymer Fachberatung, der Babyschreiambulanz und gezielten Elternkompetenzkursen.
„Diese Angebote sind nicht nur hilfreiche Unterstützungsbausteine – sie verhindern, dass Belastungen sich verfestigen. Sie ermöglichen Orientierung, bauen Vertrauen auf und stärken die Erziehungs- und Beziehungskompetenz junger Familien. Genau diese frühzeitige Begleitung ist gelebter Kinderschutz und aktive Vorsorge“, so Heins weiterführend.
Die CDU-Fraktion würdigt insbesondere die engagierte Arbeit der vielen Fachkräfte und Netzwerkpartner, die in unterschiedlichen Rollen für die Familien im Einsatz sind – ob in Beratungsstellen, Kitas, im Gesundheitswesen oder in sozialen Einrichtungen. Das breite Spektrum an Hilfen zeigt, dass Ratingen eine starke präventive Struktur aufgebaut hat, die von vielen Familien genutzt wird und hohe Anerkennung findet.
„Wir danken allen Mitarbeitenden der Frühen Hilfen und des Babybegrüßungsprojekts für ihre wichtige Arbeit. Sie leisten einen zentralen Beitrag zu einem familienfreundlichen Ratingen, in dem Kinder gut aufwachsen können und Eltern sich unterstützt fühlen. Diese präventive Infrastruktur trägt maßgeblich dazu bei, Belastungen früh zu erkennen und zu begegnen – und damit langfristig gesellschaftliche Teilhabe und Chancen zu sichern“, fasst der Christdemokrat zusammen.
Die CDU-Fraktion wird die Weiterentwicklung und Verstärkung dieser Angebote auch künftig aktiv unterstützen. „Frühe Unterstützung ist der beste Schutz für Familien – und eine der sinnvollsten Investitionen in die Zukunft unserer Stadt“, so Heins abschließend.
