Baumaßnahme im Stadttheater

Ratingen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt beantragt für die kommende Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses am 28. August 2025 die Aufnahme eines zusätzlichen öffentlichen sowie nicht-öffentlichen Tagesordnungspunkts:

„Sachstand der Baumaßnahme im Stadttheater“

Vor der Ausschusssitzung soll nach Auffassung der SPD eine Ortsbesichtigung im Stadttheater stattfinden, um sich ein eigenes Bild von der Situation zu verschaffen.

Fraktionsvorsitzende Christian Wiglow erläutert den Antrag: „Im Zuge dieser Baumaßnahme ist es immer wieder zu Friktionen und Problemen bei der Bauausführung gekommen. Teilweise mussten sogar erhebliche zusätzliche Mittel bereitgestellt werden. Zudem haben wir Hinweise auf Diebstähle und weitere Vorfälle. All das wirft Fragen auf.“

Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow verweist auf die zunehmende Irritation in der Öffentlichkeit: „Die Bürgerinnen und Bürger wundern sich zu Recht über die massiven Kostensteigerungen. Gerade bei einem kulturellen Leuchtturmprojekt wie dem Stadttheater ist Transparenz dringend erforderlich. Wir brauchen Klarheit, wie es weitergeht.“

Bürgermeisterkandidatin Rosa-Maria Kaleja betont den Zeitfaktor: „Viele Menschen fragen sich, warum die Bauarbeiten so schleppend vorankommen. Das Unverständnis wächst von Monat zu Monat. Deshalb müssen wir offenlegen, wo die Verzögerungen liegen und wie sie behoben werden können.“

Um Klarheit zu schaffen, fordert die SPD-Fraktion:

Eine Ortsbesichtigung vor Beginn der Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses,
Einen öffentlichen Bericht der Verwaltung über den aktuellen Sachstand,
Sowie eine ergänzende nicht-öffentliche Beratung, falls vertrauliche Details besprochen werden müssen.

Der Sprecher im Bau- und Vergabeausschuss, Gero Aschenbroich fasst zusammen: „Wir wollen nicht länger über Gerüchte reden. Wir wollen Fakten – nachvollziehbar, transparent und direkt vor Ort. Nur so können wir sicherstellen, dass das Stadttheater planvoll fertiggestellt wird und das Vertrauen der Bürgerschaft in die Baupolitik erhalten bleibt.“