Blauer See: CDU-Fraktion macht Vorgaben zum Wettbewerb

Viele Bürger lieben das Freizeitgelände „Blauer See“ mit Märchenzoo, Naturbühne, Bootssteg und Spielfläche. So ist es verständlich, dass von Anfang an bei all den Planungen zur Attraktivierung viele Emotionen mit dabei waren und sind. Nun geht es tatsächlich in die nächste Phase, denn jetzt soll der Realisierungswettbewerb beginnen. Bis zu 15 Fachbüros sollen Ideen für die Nutzung und Planung des Geländes erstellen. Danach kommt die Bürger- und Ratsgremienbeteiligung. Die CDU-Fraktion macht für die Auslobung wichtige Vorgaben, damit der Freizeitcharakter mitten in der Natur für alle Bürger und Besucher im Vordergrund bleibt. Ein schön gestalteter Erlebnisspielplatz von 50 x 50 m für bis zu 14 jährige Kinder jedenfalls reicht ihr nicht aus.

In einem Antrag bittet die CDU-Fraktion die Stadt Ratingen darum, die Vorgaben im Auslobungsverfahren entsprechend zu ergänzen. „Das Umweltbildungszentrum, UBZ, ist sicher eine zeitgemäße Ergänzung zu der wir stehen, soll aber eben ein Angebot von vielen sein; Freizeitpark, Wanderwege, Bootssteg, Naturbühne und Märchenzoo sind aber mindestens genauso wichtig“, betont CDU-fraktionschef Stefan Heins. „Wir wünschen uns außerdem Highlights wie einen Kletterpfad und Skytower.“

Der in der Auslobung nicht aufgeführte Standort des UBZ auf dem versiegelten Gelände zwischen Kalkbahn und dem oberhalb liegenden Freizeitgelände (die ehemalige Straße nach Hösel/Breitscheid) soll nach dem Ratsbeschluss vom 26.November letzten Jahres zunächst geprüft werden. „An der Anger und den Wiesen kann Wachstum und natürliches Leben – wie in Gut Ophoven – am besten konkret veranschaulicht werden. Wasser ist der Quell allen Lebens.“, ergänzt Ewald Vielhaus, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender.

Die Verwaltung wird also jetzt beauftragt, das Verfahren für den hochbaulichen und freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb für das Freizeitgelände Blauer See sowie für das UBZ am Blauen See fortzuführen. „Es ist uns wirklich ganz wichtig, dass bei der Entwicklung des Freizeit- und Erlebnisareals für alle Nutzer- und Altersgruppen der Erlebnischarakter im Vordergrund steht. Das Erlebnis- bzw. Themenspielgelände soll zum Beispiel Kinder und Jugendliche gleichermaßen ansprechen“, so Stefan Heins weiter. Bei all den Planung muss auch die besondere geologische und vorindustrielle Geschichte mit den Felsen und Kalköfen berücksichtigt werden.