CDU-Antrag auf Ausweitung des Schulsozialdienstes geht voran

„Wir freuen uns, dass die Stadt Ratingen die Schulsozialarbeit an Grundschulen ausweiten möchte und unterstützen das ausdrücklich“, erklärt Margret Paprotta, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Sie hatte gemeinsam mit CDU-Ratsfrau Claudia Luderich schon vor einigen Jahren die Einrichtung dieses Dienstes initiiert.

Die Stadt Ratingen unternimmt damit einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Bildungs- und Erziehungsarbeit im Primarbereich. Bisher wurden beide Grundschulen in Ratingen-West mit je einer halben Stelle Schulsozialarbeit unterstützt. Denn gerade hier war der Anteil derjenigen Kinder recht hoch, die mit ihren Eltern nach Deutschland zugewandert waren und besonders unterstützt werden sollten. Inzwischen haben aber alle Ratinger Grundschulen mehr Schüler mit Zuwanderungsgeschichte. „Wenn die Präsenzzeiten von Schulsozialarbeit verdoppelt werden, wird das die Versorgung der Schulen deutlich verbessern“, so Claudia Luderich. „Hinzu kommt, dass Schüler gezielt betreut werden, so dass Probleme früh erkannt und angegangen werden können“, ergänzt auch Margret Paprotta. Das ist für den Lernerfolg der Kinder wichtig und wird deren schulischen Weg stabilisieren.

In dem Zusammenhang begrüßt die CDU-Fraktion auch die Absicht von Bürgermeister Klaus Pesch, im Rahmen der Stellenplanberatungen für den Haushalt 2020 schon jetzt eine weitere Stelle für die Schulsozialarbeit an den weiterführenden Schulen vorzuschlagen.

Inzwischen, so die CDU-Fraktion, wird Schulsozialarbeit als unverzichtbare Ergänzung zur schulischen Bildungsarbeit gesehen; vielen Lehrern sei es teilweise nicht möglich, angemessen und vertieft auf die teilweise sehr schwierigen Probleme der Kinder eingehen zu können. Auch Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionsvorsitzender, macht ganz deutlich: „An der Ausweitung von Schulsozialarbeit geht kein Weg vorbei.“