FDP begrüßt Entscheidung für die Wallhöfe

Die FDP Fraktion zeigt sich erfreut, dass die Entwicklung der Wallhöfe voranschreiten kann. „Mit dem einstimmigen Beschluss des Bezirksausschusses Mitte kommt ein großer Entwicklungsschritt auf die Ratinger City zu“, zeigt sich Hannelore Hanning, FDP-Fraktionsvorsitzende, zufrieden. Mit der Neugestaltung des alten Hertie-Geländes werden sich neue Impulse für die gesamte Innenstadt ergeben. Der Nutzungsmix wird sicher belebend wirken. Es entsteht neuer Wohnraum und die Nahversorgung wird sich für die Bürgerinnen und Bürger entscheidend verbessern. Außerdem entsteht zusammen mit dem Düsseldorfer Platz ein attraktives Entrée. Änderungen, wie die Gestaltung der Aussenwände im Erdgeschoss (es sollen Schaufenster und Werbeanlagen eingefügt werden) begrüßt die FDP Fraktion ausdrücklich.

„Kritik am Projekt, wie sie zuletzt von der Fraktion der Grünen vorgebracht wurde, können wir nicht nachvollziehen“, kommentiert Manfred Kleinen, Mitglied des Stadtentwicklungs- und Umweltausschusses, „die Topographie des Geländes muss bestmöglich beherrscht werden, was durch den aufwändigen Treppenaufgang sowie die Aufzuganlage gegeben ist. Die Ablösesumme für die Stellplätze erfolgt gemäß der Satzung „zur Ablösung von Stellplatzverpflichtungen“ der Stadt Ratingen. Hier von einer Subvention zu reden, ist schlichtweg Unsinn. Ausreichende Parkplätze sind vor allem für die Akzeptanz bei den Kunden wichtig.
Von einer erhöhten Verdichtung gegenüber dem bestehenden Hertiebau zu reden, ist für uns ebenfalls nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil wurde im Entwurf der Grundgedanke der Feingliedrigkeit der Innenstadt aufgenommen. Es entsteht eben kein neuer Klotz, sondern eine gegliederte Bebauung.“

Für die FDP Fraktion steht nun eine Lösung für die Wallstraße und Düsseldorfer Straße im Mittelpunkt der weiteren Betrachtung. Die Anbindung der Wallhöfe zur Wallpassage sowie zur Düsseldorfer Straße ist aus Sicht der FDP Fraktion essentiell für eine erfolgreiche Innenstadtgestaltung und eine gelungene Verbindung von Düsseldorfer Platz, der Wallhöfe und der nördlichen Innenstadt. Hier muss eine Lösung gefunden werden, die die Kundenströme leicht in die Innenstadt lenkt.
„Darüber hinaus ist nun dafür Sorge zu tragen, dass in den Wallhöfen attraktive Einzelhandelsangebote entstehen, die so noch nicht in der Innenstadt existieren und zu einer echten Belebung und nicht zu einer blossen Verlagerung von Geschäften führt. Idealerweise kommt es zu einer gegenseitigen Befruchtung von Neuem und Bestehendem“, blickt Hannelore Hanning positiv gestimmt in die Zukunft.