Historische Stadtmauer wird ab Frühjahr saniert

Ratingen. An vielen Stellen ist die Stadtmauer beschädigt und droht langfristig zu zerfallen. Eine Sanierung, die im Frühjahr 2023 beginnen wird, soll das historische Bauwerk an der Grabenstraße zukunftsfit machen.

Die Stadtmauer verteidigte jahrhundertelang die Bewohner Ratingens vor Angriffen. Heute prägt sie, genauer die erhaltenen und teils originalgetreu wieder aufgebauten Reste, das Bild der Ratinger Altstadt und erinnert an längst vergangene Tage. Für viele ist sie untrennbar mit Ratingen verbunden. Der CDU-Fraktion ist es daher ein Anliegen, dieses historische Werk zu schützen und zu erhalten, und man freut sich, dass dies von der Verwaltung umgesetzt wird. „An verschiedenen Stellen fällt auf, dass die Mauer von Bewuchs porös ist und Steine herausfallen. Vor allem ist die Mauerkrone angegriffen, so dass Wasser eindringen kann und den Verfall beschleunigt“, erläutert Gerold Fahr, Fraktionsvize und Sprecher der CDU für die Altstadt. Daher beantragte die CDU, dass die Stadt prüfen solle, wie man diese Schäden fachgerecht beseitigen und die Mauer langfristig bestmöglich erhalten kann.

Die Reaktion auf diesen Antrag kam im vergangenen Bau- und Vergabeausschuss (BVA). „Die Stadt erläuterte, dass eine Vergabe für die Sanierungsarbeiten kurz bevorstehe“, berichtet Holger Tappert, CDU-Ratsherr und Sprecher der Christdemokraten im BVA. „Nach aktuellem Stand plant man, dass die Arbeiten im Frühjahr 2023 an der Grabenstraße / Wehrgang begonnen werden können“, so Tappert weiter. Nach Abschluss der Arbeiten soll die Stadtmauer dann wieder so stabil wie eh und je am Rande der Altstadt Wind und Wetter trotzen.