IHK – Standortanalyse für Velbert und Ratingen

Die IHK Düsseldorf hat exklusiv eine digitale Standortanalyse für die Innenstädte von Velbert und Ratingen vorgestellt. Im Rahmen eines Pressegesprächs wurden zentrale Ergebnisse diskutiert und Handlungsbedarfe für die künftige Stadtentwicklung herausgearbeitet. Die Analyse macht erstmals aktuelle Besucherströme sichtbar und liefert damit wertvolle Hinweise für Politik, Verwaltung, Handel und Gastronomie – gerade im Vorfeld der Kommunalwahl.

Für den Standort Velbert zeigte sich: Die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt lässt sich vor allem durch die Bündelung und Verdichtung der Fußgängerzone steigern. Eine engere Verzahnung von Einkaufs- und Gastronomieangeboten soll dazu beitragen, dass Besucherinnen und Besucher länger verweilen. Zudem wird dem Offersplatz als zentralem Aufenthalts- und Verknüpfungspunkt eine Schlüsselrolle zugeschrieben. „Darüber hinaus gilt es, Wegebeziehungen und Achsen aufzuwerten – insbesondere die Verbindung vom ZOB in die Innenstadt, die als bedeutende Achse künftig attraktiver gestaltet werden soll“, bringt es Marcus Stimler, Leiter der IHK-Zweigstelle Velbert und Regionalbeauftragter für den Kreis Mettmann, auf den Punkt.

Nadia Mohseni, Regionalbeauftragte für den Kreis Mettmann, betont: „Auch für Ratingen zeigt die digitale Standortanalyse deutlich, dass eine bessere Vernetzung und Besucherlenkung erforderlich ist. Gezielte Wegeleitsysteme können dazu beitragen, die Innenstadt als Ganzes erlebbar zu machen.“ Die Analyse der Daten zeigt zudem, welche Besuchergruppen in Ratingen bisher unterrepräsentiert sind, beispielsweise die 31-40-Jährigen.

Das Pressegespräch zeigte: Die Kombination aus digitalen Daten und lokalen Perspektiven eröffnet neue Ansätze, um die Innenstädte in Ratingen und Velbert zukunftsfähig zu gestalten.