„Jugend stärken im Quartier“: Hilfe für junge Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Ratingen. Du hast zu Hause Stress, hast Schule oder Ausbildung geschmissen? Du bist von Wohnungslosigkeit bedroht, hast kein gesichertes Einkommen und brauchst Hilfe bei Behördengängen? Einen Ausweg bietet das Projekt „Jugend stärken im Quartier“, das gezielt junge Menschen bis 26 Jahren in schwierigen Lebenssituationen gerade im Übergang von Schule zum Beruf unterstützt.

Neben der Jugendberufsagentur (JBA) ist dieses Projekt ein weiterer Baustein im Hilfesystem der Jugendberufshilfe. Die Jugendberufshilfe der Stadt koordiniert das Projekt und setzt dieses in Kooperation mit der Diakonie Ratingen in Form einer Eingangsberatung (Clearingstelle) und des Sofortangebotes um. Die Mitarbeiterinnen der Clearingstelle überlegen mit den Hilfesuchenden gemeinsam, welche konkrete Unterstützung benötigt wird und planen die weitere Vorgehensweise.

Haben für junge Menschen in Notlagen ein offenes Ohr (von links): Larissa Reitzer, Anna Schürmann, Anika Stillger-Berchner (alle Diakonie) und Gerhard Benz (Koordinierungsstelle der Stadt). Foto: Stadt Ratingen

Manchmal reicht es vielleicht sogar schon aus, wenn jemand die jungen Menschen zu Ämtern oder Beratungsstellen begleitet. Wer intensivere Unterstützung benötigt, wird im Projekt aufgenommen. Je nach Problemlage wird dann an das Sofortangebot weitergeleitet.

Als Ansprechpartnerinnen der Clearingstelle bei der Diakonie Ratingen stehen zur Verfügung: Anika Stillger-Berchner, Tel. (02102) 954423, E-Mail: a.stillger@diakonie-kreis-mettmann.de, und Larissa Reitzer, Tel. (02102) 954424, E-Mail: l.reitzer@diakonie-kreis-mettmann.de. Die Clearingstelle befindet sich auf dem Röntgenring 5. Bei der Stadt Ratingen, Kommunale Koordinierungsstelle, ist Gerhard Benz Ansprechpartner (Tel. 550-5148, E-Mail: gerhard.benz@ratingen.de).

Das Projekt „Jugend stärken im Quartier“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.