KREIS METTMANN. Ab heute wird das Straßenverkehrsamt eine zweite semistationäre Geschwindigkeitsmessanlage („Trailer“) einsetzen – zunächst erneut in einer einjährigen Testphase. Bereits seit Ende November 2021 setzt der Kreis Mettmann einen „Trailer“ mit großem Erfolg für die Verkehrssicherheit ein.
Das Gerät lässt sich wie ein Anhänger bewegen und flexibel am Straßenrand aufstellen. Insbesondere diese variable Einsatzfähigkeit, bei gleichzeitig durchgehender Geschwindigkeitsüberwachung rund um die Uhr, hat sich in der Praxis bewährt. Hierdurch konnte eine Lücke zwischen mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachung geschlossen werden.
Zumeist zwei Wochen verblieb das Gerät an einem Standort, wodurch es gelang dort die Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße und damit auch das Unfallrisiko signifikant und nachhaltig zu senken. Die Blitzer messen überwiegend an Orten, die vermehrt von Fußgängern und Fahrradfahrern sowie besonders schutzwürdigen Personen wie Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen frequentiert werden, also an Kindertageseinrichtungen, Schulen, Altenheimen oder Krankenhäusern.
Aufgrund starker Nachfrage und positiver Resonanz aus den kreisangehörigen Städten und der Bürgerschaft werden die semistationären Einsätze nun ausgeweitet. Im Zuge einer aktuellen Ausschreibung konnte nicht nur der bisherige Vertrag fortgeführt werden, sondern kommt ab 6. September im direkten Vergleich zusätzlich der „Trailer“ einer anderen Firma zum Einsatz. Auch dieser verfügt über ein integriertes Messgerät mit modernster Lasermesstechnik und ermöglicht aufgrund einer etwas anderer Bauform und Technik die Überwachung weiterer Messstellen. Die jeweiligen Einsatzstellen der Anhänger werden, wie auch die der stationären und mobilen Überwachung, weiterhin aktuell auf der Internetseite des Kreises Mettmann sowie auf den Social-Media-Kanälen des Kreises bekanntgegeben. Der erste Blitzer-Standort ist die Elberfelder Straße in Mettmann.