Mehr Aufenthaltsqualität für die Speestraße in Lintorf

Grüne fordern Planung für eine fußgänger- und fahrradfreundliche Umgestaltung. Im Rahmen der Haushaltsberatungen beantragen die Grünen, die Planung für eine fußgänger- und fahrradfreundliche Umgestaltung der Speestraße in Lintorf an ein Planungsbüro zu vergeben.

Die Speestraße als Hauptader des Einkaufszentrums in Lintorf wird rege besucht von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen wie auch stark frequentiert durch den Durchgangs- und Parksuchverkehr. „Während vergleichbare Einkaufsstraßen als Fußgängerzonen ausgewiesen sind, müssen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen die Straße ständig queren, um ihre Einkäufe und Besorgungen erledigen zu können“, beklagt die grüne Ratsfrau Edeltraud Bell. „Das ist nicht nur unbequem sondern auch gefährlich, und schränkt die Aufenthaltsqualität im schönen Lintorfer Ortskern erheblich ein.“

Die beiden Zebrastreifen liegen am Anfang und am Ende der Einkaufszone und in dem ganzen Bereich, der durch Geschäfte auf beiden Seiten geprägt ist, gibt es keine Querungshilfen.
Weiterhin ist keine Stelle vorhanden, an der sich die Straße aufweitet und ein Platz entsteht, der die Gelegenheit zum Ausruhen und Treffen unter schattigen Bäumen auf Bänken oder in einem Café oder Restaurant bieten würde.

Radfahrende werden auf einem nicht ausreichend breiten, rot markierten Streifen im Fußgängerbereich geführt, wodurch für beide Gruppen eine Reihe von Engstellen entstehen. Ein Radfahrstreifen auf der Straße wird verhindert durch den Pflasterstreifen am Straßenrand.

„Da es bisher nicht gelungen ist, diese Missstände abzustellen und einen attraktiven Ortsmittelpunkt zu schaffen, möchten wir dass ein Planungsbüro mit der Erarbeitung einer Lösung beauftragt wird“, so Martin Tönnes, grüner Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses. Er ergänzt: „Dies ist auch notwendig zur Stärkung des Einzelhandels, der bei der Planung ebenso wie die Lintorfer Bürgerschaft im Rahmen einer Bürgerbeteiligung mitgenommen werden soll.“

Mittelfristig ist das Ziel, eine zukunftsfähige Ortskernentwicklung vom Marktplatz bis zur Straße Am Löken zu verwirklichen. „Dafür gibt es Fördermöglichkeiten, und die sollten wir nutzen,“ so abschließend Bell.