Mehr jugendliche Rauschtrinker im Kreis Mettmann

Kreis Mettmann. Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist im Kreis Mettmann gestiegen. Das sogenannte Rauschtrinken bei Schülerinnen und Schülern bleibt weiter ein Problem. Nach aktuellen Zahlen des Landesamtes für Statistik NRW, die die DAK-Gesundheit ausgewertet hat, landeten im Jahr 2024 48 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Damit stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2023 um 45 Prozent.

Symbolfoto: Adobe Stock

„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, Alkohol gehöre zum Feiern und Spaßhaben dazu“, sagt Christian Lipinski von der DAK-Gesundheit in Düsseldorf. „Alkohol wirkt auf junge Menschen schneller, stärker und länger als auf Erwachsene. Deshalb ist das Komasaufen bei Jugendlichen eine gefährliche Tatsache. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden.“

Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März
Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2026. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Prof. Dr. Hendrik Streeck aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #bsb2026 hochgeladen wurden.

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 143.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.