Mehr Möglichkeiten für Bürger, bei der Entwicklung der City mitzumachen

Auf dem nachhaltig und langfristig angelegten Weg zur Neugestaltung der Innenstadt setzt die Stadt verstärkt auf die Mitwirkung der Bevölkerung. Künftig wird es für Bürger noch mehr Möglichkeiten geben, um Fördermittel für private Projekte zur Aufwertung der Innenstadt zu erhalten. 2013 beschloss der Rat der Stadt ein umfassendes Programm zur generationengerechten Entwicklung der Ratinger Innenstadt. Unter dem Kürzel „INTEK“ wurde und wird seitdem mit großzügiger finanzieller Unterstützung des Landes und unter reger Bürgerbeteiligung ein Projekt nach dem anderen geplant und realisiert. Großprojekte wie der Umbau des Düsseldorfer Platzes oder die Sanierung des Rathaus-Westflügels gehören ebenso dazu wie einzelne Fassadensanierungen oder die Erneuerung der Weihnachtsbeleuchtung.

Letztere war eine von sechs privaten Initiativen, die mittlerweile aus dem so genannten INTEK-Verfügungsfonds gefördert wurde. Das Prinzip: Der private Investor zahlt die Hälfte, die Stadt gibt die andere Hälfte dazu. Nun beschloss der Rat, den Geltungsbereich des Verfügungsfonds über den engen Altstadtbereich hinaus auszudehnen – dies auch deshalb, weil im letzten Jahr vor allem Neu-Projekte unter dem Stichwort „Grün in der Stadt“ beantragt wurden, und dazu gehört auch eine gute Vernetzung mit den Erholungsgebieten am Rand der Innenstadt. Neben dem bereits bekannten Verfügungsfonds soll es künftig auch ein so genanntes Bürgermitwirkungsbudget zur Förderung von Veranstaltungen geben, die den Standort stärken – sofern die Landesregierung grünes Licht erteilt.

Auch das Erscheinungsbild der Gebäude in der Altstadt und in den angrenzenden Quartieren soll verbessert werden. Das kommunale Förderprogramm zur Gestaltung von Fassaden, Dächern und Innenhöfen soll weitergehen und sein Geltungsbereich ebenfalls ausgedehnt werden. Bislang sind 23 Maßnahmen aus diesem Topf bezuschusst worden.