Mitgestaltung am Mehrgenerationenpark

Ratingen. Die Planungswerkstatt zum neuen Mehrgenerationenpark, der südlich der Wallstraße zwischen Beamtengässchen und Hans-Böckler-Straße entstehen soll, fand unter reger Beteiligung der Ratingerinnen und Ratinger statt.


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Am Dienstag letzter Woche nahmen mehr als 50 Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen am Mittagsspaziergang teil, bei dem der aktuelle Stand des Entwurfs an Ort und Stelle präsentiert wurde. Anschließend diskutierten die Jugendlichen mit Vertretern der Stadt und des beauftragten Planungsbüros DTP aus Essen über ihre Eindrücke und weitere Ideen für das Gelände. Die Kinder wurden ermuntert, bunte Collagen zu erstellen, aus denen sich ihre Wünsche für den neuen Spielbereich ablesen lassen.

Am Abend folgte der zweite Block, an dem rund 40 Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinsvertreter und Kommunalpolitiker teilnahmen. Auch hier folgte auf einen moderierten Planungsspaziergang eine Arbeitsphase. An vier „Themeninseln“ wurden allgemeine Anregungen, Wünsche für Spiel- und Sportbereiche, Aufenthaltsmöglichkeiten sowie die Ausgestaltung der Gärten innerhalb des Parks besprochen.

Eine dritte Beteiligungsrunde gab es schließlich am gestrigen Montag vor der Sitzung des Jugendrates. Auch diese wurde namentlich von jungen Ratingern interessiert in Anspruch genommen.

Die frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft war vom Stadtrat beschlossen worden. Bürgermeister Klaus Pesch machte sich am Dienstag bei der Planungswerkstatt persönlich ein Bild von der Veranstaltung, die Jörg Weskamp und Achim Kramer von der Abteilung für Stadtgrün in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro DTP akribisch vorbereitet hatten. „Ich freue mich, dass wir hier so viele gute Anregungen aus der Bürgerschaft erhalten haben“, sagte Bürgermeister Klaus Pesch.

Die Ergebnisse dieser ersten Beteiligungswerkstätten werden nun ausgewertet. Am Donnerstag, 16. Mai, ab 17.30 Uhr findet dann eine weitere öffentliche Bürgerveranstaltung statt. Hier erläutern die Planer, wie die Anregungen der Bürger in den weiteren Planungsprozess einfließen können.

Bildzeile: So in etwa könnte der Mehrgenerationenpark einmal aussehen. Allerdings werden das Planungsbüro DTP und die städtische Abteilung Stadtgrün noch Wünsche der Bürger aus den Beteiligungswerkstätten verarbeiten. (Plan: DTP Landschaftsarchitekten)