Museum Ratingen: Wiedereröffnung und neue Sonderausstellung „Der Traum vom Wohnen“

Ratingen. Nach mehrmonatiger Schließung wird das Museum Ratingen, Grabenstraße 21, ab Donnerstag, 3. Juni, wieder seine Türen für Besucherinnen und Besucher öffnen. Diese können sich dann auf die neue Sonderausstellung „Der Traum vom Wohnen“ freuen.

In der Ausstellung setzen sich die Künstlerinnen und Künstler Hörner/Antlfinger, Ulrike Kessl, Neringa Naujokaite, Driss Ouadahi und Veronika Peddinghaus jeweils auf unterschiedliche Weise mit dem allgegenwärtigen Thema Wohnen auseinander. Die Präsentation erfolgt im Obergeschoss und im Projektraum des Museums. Sie vereint Gemälde, Fotografien, Objekt- und Videoarbeiten, die teilweise eigens für die Ausstellung und ihre Architektur entstanden. Die Ausstellung ist bis zum 15. August im Museum zu sehen.

Der „Traum vom Wohnen“ assoziiert den Begriff der Traumwohnung, der aus der Werbesprache kommt und nach Wohlstand und Luxus klingt. Ein Versprechen? − Die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen sieht anders aus. Anhand ausgewählter Werke von fünf aktuellen künstlerischen Positionen spannt die Sonderausstellung einen Bogen vom Traum der „schönen“ Wohnung bis hin zum Albtraum lebensbedrohter Existenz ohne Schutz und Sicherheit. Sie untersucht einzelne, bestimmte Situationen, dabei geraten urbane Räume in Metropolen und Vororten, zufällig entdeckte oder temporäre Orte in den Fokus der Künstlerinnen und Künstler. Zuweilen entwerfen sie eine Architektur der Phantasie und entwickeln daraus einen Blick auf die Realität, mal kritisch und offenlegend, mal spielerisch.

Begleitend zur Schau erscheint ein Ausstellungskatalog, und mit Unterstützung der Freunde und Förderer des Museums Ratingen werden fünf Editionen angeboten. Der im Verlag Kettler erschienene Katalog ist im Museumsshop sowie unter der E-Mail-Adresse museum@ratingen.de erhältlich. Die Sonderausstellung sowie die Publikation sind mithilfe einer großzügigen Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen entstanden.

Die verlängerte Sonderausstellung „Max Schulze. Der Wunsch zu verschwinden“, zu der ein Katalog mit vor Ort fotografierten Installationsaufnahmen entstand, ist noch bis zum 20. Juni zu sehen.

Im Museum gelten die von den Gesundheitsministerien und den NRW-Ministerien empfohlenen Abstands- und Hygieneregelungen. Die Besucherzahl wird begrenzt und um eine Anmeldung unter 02102 550-4180 und -4181 oder per E-Mail an museum@ratingen.de gebeten.

Täglich (außer montags) stehen folgende Zeitfenster zur Verfügung: 11:00h-13:00h; 13:00h-15:00h und 15:00h-17:00h. Medizinische Masken sind zu tragen. Sollte die Inzidenz im Kreis Mettmann unter dem Wert 50 liegen, ist ein Museumsbesuch auch ohne Termin möglich.

Stets aktualisierte Informationen gibt es auf der Homepage des Museums www.museum-ratingen.de.