Schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen in fünf Städten – Kreis Mettmann

Mettmann (ots) – Zum Schutz von Radfahrenden und sowie Fußgängerinnen und Fußgängern hat die Polizei am Mittwoch (22. Juni 2022) in Ratingen, Hilden, Haan, Langenfeld und Monheim am Rhein schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen durchgeführt und dabei zahlreiche Verwarngelder gegen Autofahrerinnen und Autofahrer, aber auch gegen Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger aussprechen müssen. Flankiert wurde der Kontrolleinsatz von einem Info-Stand der Verkehrsunfallprävention in Ratingen.

Im Einsatzzeitraum zwischen 7:30 Uhr und 14 Uhr stellten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten insgesamt 182 Verkehrsverstöße fest. 86 Maßnahmen richteten sich gegen Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger, 96 gegen Autofahrerinnen und Autofahrer. Begleitet wurden die Maßnahmen durch einen Präventionsstand der Verkehrsunfallprävention in Ratingen-Mitte. Dort konnten sich Interessierte in der Zeit zwischen 9:30 und 11:30 Uhr rund um die Thematik Sicherheit von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden informieren.

Hintergrund der Kontrollen ist, dass immer mehr Menschen auch im Kreis Mettmann auf das Fahrrad, ein Pedelec oder ein E-Bike umgestiegen sind. Viele unterschätzen dabei allerdings die Gefahr eines Unfalls: Im Jahr 2021 verunglückten 431 (2020: 497) Radfahrerinnen und -fahrer sowie Pedelecfahrerinnen und -fahrer im Kreis Mettmann. Besonders alarmierend ist,
dass die Anzahl der selbst verschuldeten Alleinunfälle ohne Fremdeinwirkung – insbesondere bei Pedelecfahrerinnen und -fahrern – in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat. Gleichwohl nimmt die Polizei im Rahmen der Kontrollen die besondere Sorgfaltspflicht von Autofahrerinnen und Autofahrern gegenüber den „schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern – Radfahrenden – in den Fokus.