Ratingen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich an einem normalen Wochentag in dem sogenannten SB-Center der Sparkasse Hilden – Ratingen – Velbert in Ratingen-Ost lange Schlangen vor den Überweisungsterminals bilden, zumal meistens von den zwei Geräten auch nur eins funktioniert. „Seitdem die Kontoauszugsdrucker abgeschafft und in die Überweisungsterminals integriert wurden“, meint dazu Christian Wiglow, SPD-Fraktionsvorsitzender und Ratsmitglied für den Wahlkreis 704 in Ratingen -Ost, „haben sich die Schlangen massiv verlängert“. Zwei Überweisungsterminals, die auch als Kontoauszugsdrucker fungieren, seien für einen so großen Stadtteil wie Ratingen-Ost viel zu gering.
„Als es die Filiale in Ost noch gab“, so Marko Zimmermann, SPD-Ratskandidat für den Wahlkre4is 705 in Ratingen-Ost, „war der Service viel besser, zumal in Ost auch viele ältere Menschen leben“.
„Uns ist klar, dass wir nie mehr eine Filiale der Sparkasse nach Ost kriegen“; so Christian Wiglow, „aber die Ausstattung der SB-Center muss besser werden“. Ost brauche mindestens drei Überweisungsterminals, wenn die Kontoauszugsdrucker nicht mehr separat aufgestellt werden könnten.
Zudem sollte die Sparkasse überlegen, ob die neuen Überweisungsterminals wirklich eine gute Wahl sind. „Viele ältere Menschen kommen hier an ihre Grenzen“, so Marko Zimmermann, „die Touch-Screens sind zu klein und schlecht zu bedienen“.
„Die Sparkasse wirbt ja gerne mit ihrem Service und ihrer Nähe zu den Kundinnen und Kunden“, so Christian Wiglow, „das muss auch für die Ausstattung der SB-Center gelten“.