Stadt nimmt weitere Unterkunft für Geflüchtete in Betrieb und sucht nach wie vor Wohnraum

Ratingen. Die Stadt Ratingen hat das Schulgebäude der ehemaligen Elsa-Brandström-Hauptschule am Karl-Mücher-Weg als Unterkunft für geflüchtete Menschen in Betrieb genommen. Das Gebäude war bereits vor zwei Jahren zu Beginn des Ukrainekriegs hergerichtet worden, um Menschen in Notlagen eine vorübergehende Unterkunft und Unterstützung zu bieten.

Bisher musste der Standort jedoch nicht in Betrieb gehen, da die bereits bestehenden Unterkünfte genügend Kapazität hatten. Durch die stetige Zuweisung von weiteren geflüchteten Personen aus verschiedenen Herkunftsländern musste nun diese Reserveunterkunft in Anspruch genommen werden.

Am Karl-Mücher-Weg wurden vor allem neu zugewiesene Familien mit Kindern untergebracht, die eine Bleibeberechtigung in Deutschland und folglich auch eine Aufenthaltserlaubnis haben. Neben einem sicheren Schlafplatz erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner hier auch soziale Beratung und Betreuung.

Die Verwaltung ist weiterhin daran interessiert, geeignete Objekte und Wohnungen für eine sozialverträglichere Unterbringung geflüchteter Menschen zu finden. Eigentümerinnen und Eigentümer beziehungsweise Vermieterinnen und Vermieter können sich mit ihren Angeboten an Laura Jansen unter Telefon 02102 550-5097 wenden oder eine Mail schreiben an imf@ratingen.de .