Umweltunterricht vermittelte Grundschülern den nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser

Ratingen. Wie kommt das Wasser aus dem Wasserhahn? Mit dieser Frage haben sich in diesem Jahr rund 750 Ratinger Grundschüler beschäftigt und im Umweltunterricht der Stadtwerke Ratingen gelernt. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelt Aktion (DUA) bietet der lokale Energieversorger bereits seit mehreren Jahren kostenlose klimapädagogische Lerneinheiten in den Ratinger Grundschulen an. Auch in diesem Jahr beteiligten sich insgesamt zwölf lokale Grundschulen mit 25 dritten Klassen an dem Projekt. „Mit dem Umweltunterricht bringen wir Drittklässlern schon früh bei, die natürlichen Ressourcen der Erde verantwortungsvoll zu nutzen“, sagt Stadtwerke-Vertriebsleiter Frank Schlosser. „Denn Kinder, die in jungen Jahren lernen, Wasser und Energie nachhaltig zu nutzen, werden sich später als Erwachsene ähnlich umweltbewusst verhalten.“

Während der anschaulichen Doppelstunden führten die DUA-Referenten die Drittklässler spielerisch und mit einfachen Mitmach-Experimenten an das Thema Wasser heran. So lernten die Kinder zum Beispiel, dass das Wasser aus dem Wasserhahn keine 24 Stunden zuvor mit Brunnen aus dem Erdreich geholt wurde. Außerdem bauten die Kinder aus einer Flasche, Sand und Kies ihren eigenen Wasserfilter. Das Experiment zeigte den Schülern, wie viel Aufbereitungsarbeit es braucht, um aus dem natürlichen Ratinger Grundwasser ein trinkbares Lebensmittel zu machen.

Die Stadtwerke Ratingen bieten ihre klimapädagogischen Unterrichtsstunden auch im nächsten Jahr wieder an. Die Planungen dafür laufen bereits. Anfang 2020 werden alle Ratinger Grundschulen per Post eingeladen, kostenlos an dem Lernprojekt teilzunehmen.