Verkehrsverstöße von Kurier-Fahrern im Lintorfer Norden

CDU bittet Landrat um Unterstützung bei der Bekämpfung von Verkehrsverstößen von Kurier-Fahrern im Lintorfer Norden. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Vorfälle in den letzten Wochen im Zusammenhang mit den Fahrern eines neuen Umschlagplatzes, kontaktiert die örtliche CDU im Vorfeld der Sitzung des Bezirksausschusses Lintorf / Breitscheid Landrat Thomas Hendele, in seiner Eigenschaft als Chef der Kreispolizeibehörde Mettmann.

„Wir haben bereits vor einigen Wochen die Verwaltung um eine bauordnungsrechtliche Prüfung und einen Sachstand im kommenden Bezirksausschuss und darüber hinaus gebeten, die Polizei über die bestehenden Probleme zu informieren. „Nach Schilderung anwohnender Bürgerinnen und Bürger habe es daraufhin vereinzelte Kontrollen gegeben, die indes wenig erfolgreich gewesen seien, da die Kontrollen nicht zu den Zeiten erfolgten in denen die Kurierfahrer typischerweise die Sendungen abholen / auszuliefern beginnen. Auch wurden die Kontrollen offensichtlich an Stellen durchgeführt, die nicht den Kernbereich des Problems zu erfassen geneigt sind,“ beschreibt Oliver Thrun, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU und Vorsitzender des Bezirksausschusses Lintorf/ Breitscheid, die Situation.

„Vor diesem Hintergrund haben wir Landrat Hendele gebeten, sich dieses akuten Themas anzunehmen und so kurzfristig wie möglich neuerliche, regelmäßige und nicht im Vorhinein angekündigte Kontrollen zu veranlassen. Diese müssten zu den Zeiten des Eintreffens der Fahrer am Umschlagplatz, also vor allem in den frühen Morgenstunden zwischen 5:00 und 8:00 Uhr, stattfinden. Als Örtlichkeiten eignen sich dabei vor allem die Duisburger Straße auf Höhe der Ein- und Ausfahrt in die „Hoffmann-Straße“ sowie der Bereich zwischen „Am Göfet“ und der Ausfahrt aus der „Siemensstraße“, so CDU-Ratsmitglied Theresa Dietz.

„Darüber hinaus haben wir auch die Fa. VCR Logistics angeschrieben und um Unterstützung bzw. nachhaltige Ansprache bei den Fahrern gebeten. Wir Christdemokraten hoffen, so die von diesen Fahrern ausgehenden Gefahr für den Straßenverkehr und für die im Lintorfer Norden wohnhaften Mitbürgerinnen und Mitbürger beseitigen zu können“, so Thrun abschließend.