Verwaltung folgt CDU-Vorschlag für bessere Fahrradverbindung nach Lintorf

Ratingen. Der Radweg entlang der Kalkumer Straße endet Richtung Lintorfer Ortskern abrupt vor dem Bahnübergang. Dies führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen, gleichzeitig werden Fußgänger behindert. Die CDU hatte vor rund einem Jahr eine Verbesserung an dieser Stelle vorgeschlagen. Die Verwaltung folgt nun dem Vorschlag und präsentierte dem Bezirksausschuss die mögliche Umsetzung.

Wer „hinter den Gleisen“ wohnt und mit dem Rad Richtung Lintorfer Ortskern möchte, der nutzt meistens den Radweg entlang der Kalkumer Straße und überquert die Gleise am Bahnübergang Kalkumer Straße. Doch hier befindet sich eine Engstelle im Radverkehrsnetz: „In Richtung Konrad-Adenauer-Platz endet der Radweg plötzlich am Jean-Frohnhoff-Weg, ohne erkennbare Regelung, wie sich Radfahrende verhalten sollen“, so die Erfahrung von Wolfgang Heinrich, CDU-Ratsherr und Mitglied im Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid. Eine Radverkehrsanlage gibt es erst wieder nach dem Überweg in Höhe der evangelischen Kirche. „Mit dem in Zukunft geplanten Umbau des gesamten Bereiches im Zuge des Unterführungsbaus und der Verlängerung der Fritz-Bauer-Straße wird sich auch die Radverkehrsanlage verändern“, ergänzt der Lintorfer CDU-Vorsitzende und Fraktionsvize Oliver Thrun. „Zur Attraktivierung des Radverkehrs wollen wir eine Anregung aus der Bürgerschaft aufgreifen und bereits jetzt eine provisorische Verbesserung erreichen“, so Thrun im Herbst letzten Jahres.

Damals unterbreitete die CDU in einem Antrag zwei Lösungsansätze. Der von der CDU favorisierte Vorschlag wurde nun von der Verwaltung übernommen und durch die neue Leiterin für Verkehrsplanung dem Bezirksausschuss vorgestellt. Die Ratsherren erläutern: „Geplant wird nun die Umgestaltung der Parkplätze nach dem Bahnübergang zu einem Radweg. So können die Radfahrenden getrennt vom motorisierten Verkehr die Gleise queren und haben keine Konflikte mit Fußgängern oder PKW. An der Kreuzung am Beeker Hof werden die Radfahrenden auf den, dann sehr breiten Fußweg und dort zum bestehenden Radweg vor der Kirche geführt. Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung” so die beiden Ratsherren abschließend.