Viele Feststellungen bei Verkehrskontrollen

In Ratingen sowie im gesamten Kreisgebiet hat die Polizei in der vergangenen Woche im Rahmen zielgerichteter Verkehrskontrollen jede Menge Feststellungen gemacht und zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen, aus dem Verkehr gezogen.

Im Zuge der europaweiten Aktionswoche „RoadPol Operation: Alcohol & Drugs“ bezog die Polizei hierzu am Donnerstag (8. Dezember 2022) im Zeitraum von 11 bis 16 Uhr Stellung an der Brachter Straße in Ratingen. Zudem führte die Polizei an den beiden darauffolgenden Tagen im gesamten Kreisgebiet zielgerichtete Kontrollen zur Nachtzeit durch.

Insgesamt überprüften sie hierbei 254 Verkehrsteilnehmende – hauptsächlich Autofahrerinnen und Autofahrer. Dabei zogen sie 14 Pkw-Fahrerinnen und Pkw-Fahrer aus dem Verkehr, die unter dem Einfluss von Drogen am Steuer saßen, zusätzlich fielen zwei wegen Trunkenheit im Straßenverkehr auf. Elf Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer gingen der Polizei ins Netz, die keinen Führerschein hatten – und zu guter Letzt musste die Polizei 13 sonstige Verwarngelder aussprechen, unter anderem, weil die Verkehrsteilnehmenden Fehler beim Abbiegen machten oder während der Fahrt mit dem Handy telefonierten.

Eine Besonderheit erlebten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bei ihren Kontrollen in Monheim am Rhein: Hier hatte eine 61-jährige Skoda-Fahrerin die Polizisten um Hilfe gebeten, da ihr Skoda einen „Platten“ hatte. Als die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Dame helfen wollten, stellten diese fest, dass die Frau „eine Fahne hatte“ und ganz augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein daraufhin bei ihr durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte diesen Verdacht – denn dieser Test verlief mit einem Wert von rund 1,3 Promille 0,67 mg/l positiv. Das Auto musste die Dame dann selbstverständlich stehen lassen.

Die Polizei wird auch in Zukunft im Vorfeld nicht angekündigte und gezielte Verkehrskontrollen durchführen.