Vom Klassenzimmer in den Bundestag

Der Ratinger Schüler, Maurice Schams, blickte zwei Wochen hinter die Kulissen des Bundestages. „Total beindruckend war’s „, resümiert Maurice Schams. Der Schüler des Kopernikus-Gymnasiums absolvierte in den vergangenen zwei Wochen sein Schulpraktikum im Berliner Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten und Transatlantik-Koordinators der Bundesregierung, Peter Beyer. „Ich habe einfach gefragt, und Herr Beyer hat spontan zugesagt“, erinnert er sich. Dann habe er es nur noch seinen Eltern erklären müssen, dass er sein zweiwöchiges Schulpraktikum in Berlin absolvieren wolle.

„Ich habe tiefe Einblicke bekommen“, sagt er. Er habe erleben dürfen, wie die komplexen Arbeitsabläufe des Bundes-Parlaments in der Praxis funktionieren, und dass das Leben eines Abgeordneten nur wenige private Stunden habe. „Die sind immer auf dem Sprung zum nächsten Termin und der Termindruck ist hoch“, konnte Schams beobachten. Er selbst durfte den Außenpolitiker Beyer zu unterschiedlichen Arbeitsgruppen- und Gremiensitzungen begleiten und stellte dabei fest: „Auch wenn jeder Politiker seinen Fachbereich in Berlin abdeckt, so nimmt doch die Arbeit für die Menschen in der Heimat den größten Teil der Arbeitszeit ein.“

In Erinnerung werde ihm vor allem eine Begegnung mit Philipp Amthor (CDU) auf der Fraktionsebene im Reichstag bleiben. Er ist der zweitjüngste Bundestagsabgeordnete und für Schams ein Vorbild, eben weil er so jung sei. Beyer machte nicht nur die Begegnung vor der Fraktionssitzung möglich, sondern auch noch ein kurzes Gespräch. Ein Selfie durfte natürlich auch nicht fehlen.

Obwohl nur eine von zwei Wochen des Praktikums eine Sitzungswoche war, habe es viel zu tun gegeben, so der Ratinger, der im Jugendrat aktiv ist. „Im Büro gab es immer etwas vorzubereiten“, sagt der politikinteressierte Schüler. Nun hofft er auf ein baldiges Wiedersehen. Anfang Juni findet in Berlin das Bundestagsrollenspiel „Jugend und Parlament“ statt, für welches er sich bei Beyer bewerben möchte.

Foto: Im Büro gibt es immer viel zu tun. Maurice Schams und Regierungs-Koordinator Peter Beyer.

Foto: Peter Beyer.