Zuständigkeiten in der Verwaltung wechseln

Ratingen. Für die Zeit bis zur Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers für den Ersten Beigeordneten Rolf Steuwe sowie einer/eines weiteren Beigeordneten schlägt Bürgermeister Klaus Pesch dem Rat der Stadt eine interimistische Dezernatsverteilung vor.

Der stellvertretende Verwaltungschef Rolf Steuwe geht Ende März in den Ruhestand. Die Wahl von Beigeordneten, die mit dem Bürgermeister den Verwaltungsvorstand bilden, obliegt dem Rat der Stadt als oberstem Beschlussorgan. Für die Ratssitzung am 23. März liegt ein gemeinsamer Antrag von vier Ratsfraktionen zum weiteren Vorgehen bei der aktuell erforderlichen Besetzung von Beigeordnetenstellen vor. Nach dem Beschluss des Rates kann die entsprechende Ausschreibung eingeleitet werden.

Bis zur Stellenbesetzung müssen die Fachbereiche im Verantwortungsbereich von Rolf Steuwe anderen Dezernaten zugeordnet werden. Daraus ergeben sich in Einzelfällen weitere Verschiebungen. Der Bürgermeister schlägt folgende Interimslösung vor, die vom gesamten Verwaltungsvorstand getragen wird:

Bürgermeister Klaus Pesch übernimmt das Schulverwaltungs- und Sportamt sowie das Personalamt ohne den IT-Bereich. Im Dezernat verbleiben das Büro des Bürgermeisters sowie das Hauptamt.

Beigeordneter Harald Filip übernimmt das Jugendamt sowie die Feuerwehr und behält das Sozialamt und das Ordnungsamt. Dafür gibt er das Bürger- und Rechtsamt, das Kulturamt und die Volkshochschule ab.

Diese drei Ämter sowie die Wirtschafts- und Wohnungsbauförderung werden in einem neuen Interimsdezernat unter der Leitung des bisherigen kommissarischen Leiters des Bürgermeisterbüros, Patrick Anders, zusammengefasst. Der Volljurist war im Dezember aus dem NRW-Heimatministerium zur Stadt Ratingen gewechselt.

Stadtkämmerer Martin Gentzsch übernimmt neben seinen bisherigen Aufgaben (Amt für Finanzwirtschaft, Stadtkasse, Amt für kommunale Dienste) auch den Bereich IT/Digitalisierung.

Das Dezernat des technischen Beigeordneten Jochen Kral bleibt unverändert.