Richtigstellungen zum Antrag der Bürger-Union über „Amtsleiterfluktuation in der Verwaltung“

Ratingen. Zum öffentlichen Antrag der Fraktion der Bürger-Union mit der Überschrift „Amtsleiterfluktuation in der Verwaltung“, die eine Reihe von falschen Behauptungen und irreführenden Unterstellungen enthält, nimmt Personaldezernent Oliver Flohr wie folgt Stellung:

Es ist allgemein bekannt, dass die Gewinnung und Bindung von qualifizierten Fachkräften in der aktuellen Arbeitsmarktsituation herausfordernd ist. Die Unterstellungen der Bürger-Union über angebliche Gründe für die angesprochene Fluktuation in Führungspositionen der Stadtverwaltung Ratingen sind daher zurückzuweisen. Zudem enthält der Antrag der Bürger-Union einige falsche Behauptungen, die richtigzustellen sind. Im Einzelnen:

Die Leitung des Ordnungsamtes ist besetzt. Der derzeitige Amtsleiter wird in Kürze die Leitung des neu geschaffenen Bürgeramtes übernehmen. Das Neubesetzungsverfahren für seine Nachfolge im Ordnungsamt steht kurz vor dem Abschluss. Dieses ist überhaupt nur nötig geworden, weil der Rat der Stadt einstimmig die Ämterstruktur geändert hat.

Die Leitung des Amtes für Schulverwaltung und Sport ist besetzt.

Die Leiterin des Jugendamtes wechselte zum 1. Januar 2019 in eine größere Nachbarkommune. Das Stellenneubesetzungsverfahren läuft.

Das Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bauordnung ist wegen des im technischen Bereich besonders angespannten Arbeitsmarktes seit längerem unbesetzt. Praktisch alle Städte haben Schwierigkeiten, qualifiziertes Führungspersonal zu finden. Gemäß einer Entscheidung des Baudezernenten wurde hier zunächst die Stelle des Abteilungsleiters besetzt. Zurzeit wird ein Besetzungsverfahren für die Amtsleiterstelle intern abgestimmt.

In Bezug auf die Leitung des Amtes für Kommunale Dienste gab es einen einstimmigen Beschluss des Rates zur Neubesetzung.

Richtigzustellen ist zudem die falsche Behauptung in dem Schreiben der Bürger-Union, der neue Kommunikationsreferent der Stadt werde „übertariflich“ bezahlt. Die Stelle war vielmehr gemäß dem vom Rat einstimmig beschlossenen Stellenplan öffentlich ausgeschrieben und ist auch entsprechend der tariflichen Eingruppierung im Stellenplan besetzt worden.