Das Beratungsangebot der Selbsthilfe-Kontaktstelle bleibt gefragt

Auch in Zeiten von Corona. Die Beraterinnen der Selbsthilfekontaktstelle bleiben auch während der Pandemie im Austausch mit den bestehenden Selbsthilfegruppen im Kreis Mettmann.

Statt Fortbildungen und persönlichen Treffen vor Ort, wird der Kontakt telefonisch, per E-Mail oder- seit Neuestem- über Videokonferenzen gesucht und gefunden.

„Selbstverständlich steht unser Beratungs- und Informationsangebot auch für Bürger*innen weiterhin zur Verfügung- auch während der Corona-Pandemie“, erklärt Semra Yildiz-Can, eine Beraterin der Selbsthilfe-Kontaktstelle.

„Es ist egal, mit welchen Anliegen die Betroffenen oder Angehörigen sich an uns wenden; wir suchen gemeinsam eine passende Unterstützungsmöglichkeit. Entweder aus dem Bereich der Selbsthilfe oder eine professionelle Anlaufstelle. Je nachdem, was benötigt wird“, ergänzt Sabine Kübler, ebenfalls in der Beratung tätig.

Der größte Teil der Anfragen bezieht sich aber tatsächlich auf die 138 bestehenden Selbsthilfegruppen, die es zurzeit im Kreis Mettmann gibt. Sie sind bereits seit Jahrzehnten Anlaufstellen für Menschen mit psychischen Schwierigkeiten, chronischen Erkrankungen oder für Betroffene aus dem Bereich der Sucht.

„Es gibt eine große Themenvielfalt bei den Gruppen, doch es verbindet sie die Gemeinsamkeit, dass sich die Betroffenen oder Angehörigen an diesem Ort über ähnliche Symptome und Erfahrungen austauschen können. Das wird oft als große Entlastung erlebt“, berichtet Sabrina Koschack (Beratung).

Im aktuellen Jahresbericht, kann man zudem nachlesen, dass 2019 durch die Selbsthilfe-Kontaktstelle insgesamt 1134 Kontakte zu Selbsthilfe-Interessierten und professionellen Fachkräften registriert wurden.

Gemeinsam mit der Geschäftsführung Frau Feldbrügge, freut sich das gesamte Team über die rege Anfrage nach dem Selbsthilfeangebot.

Wer sich den Jahresbericht 2019 anschauen möchte, kann diesen auf der Website www.selbsthilfe-mettmann.de unter der Rubrik Das ist neu finden.

(Selbsthilfe-) Anfragen nehmen die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle zudem gerne unter 02104 96 56 22 /-23 oder unter selbsthilfe-mettmann@paritaet-nrw.org entgegen.