Die Stadtmauer wird saniert

Ratingen. Die Stadt Ratingen saniert in diesem Jahr die alte Stadtmauer vom Trinsenturm bis zur Minoritenstraße. Die Maßnahme ist ein wichtiger Baustein zur Aufwertung der historischen Stadtgrabenzone am Rathaus. Die Arbeiten beginnen jetzt und dauern bis in den Sommer.

Die Mauer wurde im Herbst 2022 mit einem Tiefenradar gescannt, um Schäden im Inneren zu erfassen. Es zeigte sich, dass einige Abschnitte stark sanierungsbedürftig sind, strukturelle Schäden in der Mauer wurden jedoch nicht festgestellt. Das heißt: Die Mauer ist standsicher.

Ab März 2023 werden zunächst die Fußwege entlang der Mauer vom Trinsenturm bis zum Rathaus gesperrt. Das Spielzeugmuseum und der Drachenspielplatz bleiben aber natürlich erreichbar. Auch die Zufahrt zum Wirtschaftshof des Rathauses und der Notausgang aus dem Ratssaal bleiben frei. Dann wird die Mauer eingerüstet, um beschädigte Natursteine auszutauschen. Dabei wird das lose Fugennetz ausgeräumt und erneuert.

Für die Sanierung der historischen Stadtmauer hat das Amt für Gebäudemanagement Fördermittel beim Land NRW beantragt, die zwischenzeitlich bewilligt worden sind. Die Arbeiten werden in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde durchgeführt.

Die Stadtmauer wurde mit einem Tiefenradar gescannt, um mögliche Schäden zu detektieren.