Die Statements aus Ratingen zur Europawahl 2019

Europawahl 2019 und die Statements der Ratinger Fraktionen.

 

Die CDU Ratingen dankt allen Wählerinnen und Wählern, die uns bei der zurückliegenden Europawahl ihr Vertrauen und ihre Stimme geschenkt haben. Wir freuen uns über die gestiegene Wahlbeteiligung – auch in unserer Heimatstadt – und das darin zum Ausdruck kommende Bewusstsein vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger um die Bedeutung Europas, der Demokratie und gemeinsamer europäischer Werte wie Freiheit, Frieden und Wohlstand. Das Ergebnis für die CDU ist für uns zugleich Ansporn und Auftrag, besser zu werden. Auch wir in Ratingen werden deshalb in den nächsten Tagen eingehend das Wahlergebnis analysieren. Bundesweit muss es uns im Hinblick auf das Thema „Klimaschutz“ gelingen, deutlicher als bisher voranzustellen, dass unter der Regierungsverantwortung der CDU viele – nicht unumstrittene – Weichen für eine seriöse, zukunftsweisende Klimapolitik gestellt wurden, ob der durch die CDU maßgeblich gestaltete vorzeitige Ausstieg aus der Atomenergie oder der sukzessive Ausstieg aus der Braunkohle. Die CDU hat hier gezeigt, dass sie das gestaltet, was Andere versprechen. Auch werden wir daran arbeiten, jüngere Wählerinnen und Wähler für die CDU und ihre Werte zu begeistern. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten weiter hart daran arbeiten, dass die CDU erste Ansprechpartnerin für die Bürgerinnen und Bürger bleibt.
Patrick Anders
Vorsitzender des CDU Stadtverbandes Ratingen


Liebe Wählerinnen und Wähler,
mit einer stolzen Wahlbeteiligung von 65,61% sind die Ratinger Wählerinnen und Wähler Europa in Scharen zur Hilfe geeilt. Eine solche Beteiligung ermutigt und verpflichtet. Jetzt muss Europa voran gehen bei den Zukunftsthemen Klima schützen, Frieden sichern und soziale Gerechtigkeit schaffen. Wir hoffen sehr, dass das allen Beteiligten in den nächsten 5 Jahren
deutlich vor Augen steht. Wir sind schier überwältigt von der Zustimmung, die wir von den Wählerinnen und Wählern in Ratingen erfahren haben. Insgesamt haben die demokratischen Parteien in Ratingen eine absolute Mehrheit eingefahren. Das macht uns Mut für die Zukunft.
Wir geben bei Parteitagen auch ein bißchen mit Ratingen an. Wir erzählen z.B.: „Bei allen Differenzen gibt es in Ratingen immer noch so etwas wie demokratischen Anstand.“ Und dann zeigen wir Bilder von unserem Karnevalsprinzen Samuel I. und Prinzessin Jacinta Awassum I. aus 2017 und der Demo gegen Antisemitismus in Lintorf.
Wir wünschen uns, einige von unseren 10.598 Wählerinnen und Wählern im Laufe des Jahres noch kennen zu lernen. Eine personelle Verstärkung unserer Mannschaft würde uns bei dem Wählerauftrag außerordentlich weiterhelfen.
Nicht zuletzt möchten wir uns vor allem bei unseren Wählerinnen und Wählern bedanken. Ihr macht uns Mut und bestärkt uns bei unserem Tun!
Glücklich und dankbar
Ihre GRÜNEN, Ratingen
i.A. des Vorstandes der Grünen in Ratingen
Ute Meier


„Erfreulich ist zunächst einmal die gestiegene Wahlbeteiligung, über die wir uns alle freuen können. Die FDP geht in Ratingen, aber auch bundesweit als kleiner Gewinner aus der Europawahl hervor. Wir haben unser Ergebnis vom letzten Mal deutlich gesteigert und mehr Wählerinnen und Wähler von unserem Programm überzeugen können. Dass wir in Ratingen mit 8,7 Prozent deutlich über dem Bundesergebnis von 5,4 Prozent liegen, freut uns natürlich sehr. Klar ist auch: Wir hätten uns mehr gewünscht. Das ist für uns Ansporn, mit ganzer Kraft für unsere liberalen Inhalte einzutreten – nicht nur im Vorfeld der nächsten Wahl, sondern jeden Tag in unserem kommunalpolitischen Engagement.“
FDP Stadtverband Ratingen
Dr. Anna-Tina Pannes
(Vorsitzende)
Mitglied des Kreistags Mettmann


Das Wahlergebnis der Europawahl ist ein herber Tiefschlag für die SPD und alle ihre Mitglieder, die sich aktiv und engagiert in den Wahlkampf eingebracht haben. Das Wahlergebnis vom 26.05.19 ist ein weiterer Tiefpunkt in einer Reihe von Wahlverlusten und macht deutlich, dass es ein „weiter so“ auf Bundesebene nicht geben kann, geht es doch an die Substanz der SPD als Volkspartei. Ich fürchte, dass lokales Tun hier wenig ändern kann, sondern dass es bundesweit um die Frage geht, wo für steht die SPD, wofür wird sie gebracht, wie schafft es die SPD wieder als glaubwürdig, als für die Zukunft wichtiger Akteur wahrgenommen zu werden. Ohne einen radikalen Neuanfang wird der SPD dieses nicht gelingen. Sich selber Mut machen und auf bessere Zeiten warten, helfen nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Wiglow