Engpass bei der Entsorgung von Kühl- und Gefrierschränken

Ratingen. In Zeiten des Coronavirus haben offenbar viele Bürgerinnen und Bürger die Auszeit genutzt, die Wohnung, den Keller oder den Speicher zu entrümpeln. Dies führt dazu, dass seit der Wiedereröffnung vieler Recyclinghöfe große Mengen an Sperrmüll und sonstigen Abfällen angeliefert werden. Aktuell melden die Verwertungsanlagen für Elektroaltgeräte ein derart hohes Mehraufkommen an Kühl- und Gefriergeräten, dass sie an die Grenzen ihrer Verarbeitungskapazitäten stoßen.

Auch die Lagerkapazitäten an der Übergabestelle der Stadt Ratingen für Elektroaltgeräte, der IDR Entsorgungsgesellschaft mbH, sind erschöpft. Eine Anlieferung ist dort aktuell nicht mehr möglich. Seit einiger Zeit versuchen die Mitarbeiter des Zentralmateriallagers der Stadt Ratingen, die Flut an abgegebenen Kühlgeräten einzudämmen, indem Lagerkapazitäten erweitert wurden. Doch nun sind auch alle Container voll.

Daher können ab Montag, 24. August, keine Kühl- und Gefrierschränke am Zentralmaterialager angenommen werden. Auch als Sperrgut können die Geräte in den nächsten Wochen nicht angemeldet werden. Die Stadt Ratingen wird bekannt geben, sobald sich die Situation entspannt hat und die Entsorgung wieder uneingeschränkt durchführbar ist.