Medaillenregen für die Sportler*innen der Lebenshilfe

Ein Mal Gold, fünf Mal Silber und sieben Mal Bronze: So erfolgreich waren die Athletinnen und Athleten der Kreisvereinigung Mettmann bei den Special Olympic World Games in Berlin.

„Ich bin unglaublich stolz. Das kann ich kaum in Worte fassen. Das ist Glück und Emotion“, sagt Gudrun Kronenberg. Sie ist Sportkoordinatorin bei der Lebenshilfe und aus Langenfeld nach Berlin gereist, um „ihre“ Sportler*innen anzufeuern. Die Athlet*innen aus Hilden, Haan, Langenfeld, Velbert und Ratingen traten bei der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung in den Disziplinen Golf, Rollerskating und Fußball an. Besonders erfolgreich war das heimische Rollerskating-Team, das mit einer Goldmedaille, fünf Silbermedaillen und sechs Bronzemedaillen belohnt wurde. Golferin Emily Träm holte sich auf der Golfanlage in Bad Saarow bei Berlin eine Bronzemedaille. Mit einem vierten Platz beendeten die „Rainbow Stars Soccer“, die inklusive Fußballmannschaft von Lebenshilfe und SSVg Velbert, die Weltspiele. Ohne Medaille dafür mit einer bunten Schleife ging es für die Sportler*innen zurück in den Kreis Mettmann, die zudem ein Mal den 4. Platz, zwei Mal den 5. Platz und ein Mal den 6. Platz erreichten.

Die Special Olympic World Games gelten als die größte Multisportveranstaltung in Deutschland seit mehr als 50 Jahren. Mehr als 7000 Sportler*innen aus aller Welt haben dabei ein Zeichen für Inklusion, Teilhabe und Vielfalt gesetzt. An neun Wettbewerbstagen kämpften die internationalen Athlet*innen in acht Sportstätten um Medaillen. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen stellte mit 111 Sportler*innen das zweitgrößte regionale Team.

Mit einem bunten, inklusiven Programm, dem traditionellen Abschlusszeremoniell und einem beeindruckenden Feuerwerk gingen die Special Olympics World Games 2023 am Sonntagabend zu Ende. Die Abschlussfeier vor dem Brandenburger Tor vor 21.000 Besucher*innen war das krönende Finale der Weltspiele für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.