Mit 2,1 Promille Verkehrsunfall verursacht und geflüchtet

Ratingen – Am Montagvormittag, 05. September 2022, verursachte ein 55-jähriger Ratinger auf der Brückstraße in Ratingen stark alkoholisiert einen Verkehrsunfall. Ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen, entfernte er sich anschließend von der Unfallörtlichkeit. Er konnte von einer Streifenwagenbesatzung auf dem Maubeuger Ring gestoppt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf über 5.000 Euro.

Gegen 11:25 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung den Maubeuger Ring in Richtung Wilhelmring, als ihnen ein vorausfahrender und augenscheinlich stark beschädigter Ford Kuga auffiel. Ein Reifen des Fahrzeuges stand nahezu quer und verursachte stark schleifende Geräusche. Die Beamten stoppten den Ford und kontrollierten den 55-jährigen Fahrzeugführer. Auf Nachfrage erklärte dieser, dass er zuvor mit einem Bordstein kollidiert sei und nun einen geeigneten Abstellort für sein Fahrzeug anfahren wolle.

Noch während der Sachverhaltsklärung meldeten Anwohner der angrenzenden Brückstraße in Ratingen eine Verkehrsunfallflucht. Zeugen hatten beobachtet, wie der Unfallfahrer zuvor in Höhe der Hausnummer 26 einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Ford Escape gestreift hatte. Anschließend touchierte er das Heck eines ebenfalls am Fahrbahnrand abgestellten Opel Corsa. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf das Heck eines Citroen Berlingo geschoben. Alle drei Fahrzeuge wurden beschädigt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Die Beschreibung des flüchtigen Fahrzeuges traf auf den auf dem Maubeuger Ring gestoppten Ford Kuga zu.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und stellten in der Atemluft des 55-jährigen Unfallverursachers Alkoholgeruch fest. Ein noch vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest verlief mit 2,1 Promille (1,06 mg/l) positiv.

Zur weiteren Beweisführung wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und auf der Polizeiwache Ratingen durchgeführt. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein des 55-Jährigen und untersagten ihm bis auf weiteres das Führen jeglicher führerscheinpflichtiger Fahrzeuge.

Die Beamten schätzen den entstandenen Gesamtschaden auf mindestens 5.000 Euro.