Neuer Service für Radfahrer

Ratingen. Ob lockerer Sattel, ein platter Reifen oder eine abgesprungene Fahrradkette: Für kleinere Reparaturen am Rad stehen im Ratinger Stadtgebiet jetzt elf Service-Stationen zur Verfügung. Sie wurden in den vergangenen Wochen installiert, lediglich die zwölfte Station am S-Bahnhof Hösel wird noch im Rahmen der Umbaumaßnahmen nachträglich aufgebaut.

Die Fahrradreparaturstationen gehen auf eine Initiative des Jugendrates zurück, der Standort am Dirt-Bike-Park in Hösel lag ihm besonders am Herzen. Zur Begutachtung trafen sich vor Ort (von rechts) Jesper Claus, Claus Köster, Finja Reuter (alle Jugendrat), Planungsdezernentin Petra Cremer und Kenny Weißgerber, zuständig bei der Stadt für den Radverkehr.

Die grauen Reparatursäulen stehen den Radlerinnen und Radlern kostenfrei zur Verfügung, und zwar rund um die Uhr. Sie bieten ihnen eine bequeme und gut zugängliche Möglichkeit, kleinere Reparaturen durchzuführen und ihre Fahrräder in einem guten Zustand zu halten. Die Nutzung ist quasi selbsterklärend, doch für Neulinge gibt es an den Stationen Erläuterungen: Ein QR-Code liefert die entsprechende Anleitung für die notwendige Reparatur. „Jede Station hat eine Luftpumpe mit verschiedenen Ventilen und die gängigsten Werkzeuge, um das eigene Fahrrad wieder fit zu bekommen“, erklärt Kenny Weißgerber, der in der Stadtverwaltung für den Radverkehr zuständig ist.

Das Projekt geht auf eine Initiative des Jugendrates zurück. Die Stadtverwaltung hat die Idee aufgegriffen und in den vergangenen Wochen die Stationen installiert. Den Jugendlichen lagen insbesondere die Standorte am Pump-Track-Parcours in Ratingen-West und am Dirt-Bike-Park in Ratingen-Hösel am Herzen. Die weiteren Standorte sind:

– Grüner See

– Radweg Anger Ecke Im Rott

– Radweg Hölenderweg

– Lintorf-Mitte

– Haltestelle Tiefenbroicher Straße

– Berliner Platz

– Düsseldorfer Platz

– Parkplatz Kirchgasse

– S-Bahnhof Ratingen-Ost

„Die Reparaturstationen sind ein weiterer Schritt in Richtung einer fahrradfreundlichen Stadt, die den Bedürfnissen der Radfahrerinnen und Radfahrer gerecht wird“, freut sich Planungsdezernentin Petra Cremer. „Damit fördern wir die Mobilität auf zwei Rädern und setzen ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.“