Sachstandsbericht zur Umsetzung substanzerhaltende Maßnahmen am Ostbahnhof

Ratingen. „Der Ostbahnhof bleibt ein Trauerspiel in mehreren Akten“, ärgert sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Wiglow.

Foto: Jürgen Hillebrand

Die Stadt hat den Bahnhof im Jahr 2004 gekauft. Doch seitdem ist nicht viel passiert und das Gebäude verfällt seitdem. „Im Jahr 2021 hat der Rat beschlossen, dass substanzerhaltende Sanierungsmaßnehmen umgehend vorab und unabhängig von der späteren Nutzung durchgeführt werden sollen“, stellt Fraktionschef Wiglow klar.

Im Bezirksausschuss Mitte am 24.01.2023 wurde unter dem Tagesordnungspunkt: „Substanzerhaltende Maßnahmen am Ostbahnhof“ dann durch die Verwaltung dargestellt, dass das Gebäude einen hohen Sanierungsbedarf habe. Ende November sei ein Gutachter für die Tragwerks- und Holzkonstruktion beauftragt worden. Der Gutachter werde seine Tätigkeit am 13.02.2023 aufnehmen. Es werde ein Sanierungskonzept erarbeitet und man könne davon ausgehen, dass es Mitte März vorliegen werde. So die Theorie!

„Augenscheinlich ist aber bis heute nichts geschehen und der Zustand verschlechtert sich zusehends“, bedauert SPD-Ratsmitglied Gero Aschenbroich.

„Deshalb erbittet die SPD-Fraktion dringend einen Sachstandsbericht im Bezirksausschuss am 30. Mai 2023, wie die weitere Zeitschiene zur Umsetzung der dringend erforderlichen substanzerhaltenden Maßnahmen am Ostbahnhof aussieht“, so Christian Wiglow.