Seniorenrat tagte mit sehr aktuellen Themen

Ratingen. Notfallversorgung in Ratingen nach Schließung des St. Marienkrankenhauses und Vortrag zur Initiative „Pflege-Scouts“ waren die Hauptthemen.

Am Montag, 13. Mai 2024 um 10:00 Uhr tagte der Seniorenrat der Stadt Ratingen in seiner 20. öffentlichen Sitzung im Ratssaal des Rathauses mit besonders interessanten Themen und vielen interessierten Gästen.

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Zum Thema „medizinische Notfallversorgung in Ratingen nach Schließung des St. Marienkrankenhauses“ erläuterte der Beigeordnete Harald Filip die komplexe Gesamtsituation. Für zahlreiche Fragen stand er ausführlich zur Verfügung, konnte aber die Sorge des Gremiums, wie es in Ratingen nach der Schließung der Notfallpraxis zum 31.08.2024 in der medizinischen Notfallbetreuung weitergeht, nicht endgültig zerstreuen. Filip bot allerdings an, einen Musterbrief zur Verfügung zu stellen, mit dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Ängste und Sorgen an die Kassenärztliche Vereinigung adressieren können. Dieses Angebot nahm das Gremium dankbar und gerne an. Das Musterschreiben wird in Kürze auf der Homepage des Seniorenrates https://www.ratingen-seniorenrat.de/ zu finden sein.

Als zweiten Referenten begrüßte die Vorsitzende des Seniorenrates Ingrid Herden den Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher im Kreis Mettmanne e.V. Erwin Knebel zum Thema „Pflege-Scouts – bald auch in Ratingen?“. Knebel erläuterte anschaulich das Projekt, das in anderen Städten des Kreises Mettmann bereits sehr erfolgreich läuft. Ziel ist es, pflegebedürftige Menschen auf das Gespräch anlässlich der Begutachtung durch den medizinischen Dienst der Krankenkasse gut vorzubereiten. Mittlerweile haben sich bereits interessierte Ehrenamtliche gemeldet, die nun gemeinsam eine Beratungsorganisation in Ratingen aufbauen wollen.