Sondermann fordert Streaming von Ratssitzungen

Der FDP-Bürgermeisterkandidat, Dr. Markus Sondermann, möchte das Interesse für Kommunalpolitik auch nach der Kommunalwahl nachhaltig erhöhen und sich zugleich für mehr Transparenz und Teilhabe bezüglich Entscheidungen der Politik und Verwaltung stark machen. Sondermann erklärt dazu: „Natürlich können Ratssitzungen von Bürgerinnen und Bürgern auch physisch besucht werden. Das ist aber oftmals mit einem großen Aufwand verbunden und manchen Menschen aus unterschiedlichsten Gründen nicht möglich. Andere Städte sind hier schon weiter.“

Sondermann möchte sich dafür stark machen, dass die Sitzungen des neuen Stadtrates schnellstmöglich live im Internet verfolgt und auch anschließend in einem Archiv angeschaut werden können. „Jeder kann sich so selbst ein Bild unserer Kommunalpolitik verschaffen. Ratingen braucht dringend einen aktiven Diskurs über seine Zukunft. Dafür braucht es mehr öffentliche Beteiligung und Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger.“

Unterstützung erhält Sondermann für seinen Vorschlag von seiner Partei. FDP-Chef Alexander Steffen macht deutlich: „Markus Sondermann spricht nicht nur aus Gründen der Transparenz und Teilhabe einen wichtigen Punkt an. Der Rat der Stadt Ratingen tagt in der Regel um 16 Uhr. Eine Uhrzeit, zu der berufstätige Menschen oftmals noch auf der Arbeit oder auf dem Heimweg sind. Junge Menschen haben auch deswegen wenig Berührungspunkte zur wirklichen Ratsarbeit. Das spiegelt sich letztendlich auch in der Altersstruktur des Rates wieder. Corona hat gezeigt, dass sich digitale Kommunikation in vielen Bereichen lohnt. Ich hoffe, dass sich insbesondere die CDU und die Grünen bei diesem Thema endlich bewegen. Die Ausrede von zu hohen Kosten ist mittlerweile haltlos. Und wenn nicht gleich viele Menschen einschalten, dann ist es Aufgabe der Politik, das Interesse mittelfristig durch direkte Ansprache, Werbung und die Arbeit in den Sozialen Netzwerken zu wecken.“