Viertes Mosaik verschönert Ratinger Altstadt

Ratingen. Die bunten Mosaik-Kunstwerke an Hausfassaden werden allmählich zu einem Markenzeichen der Ratinger Altstadt. Inzwischen ist bereits die vierte Fläche künstlerisch gestaltet worden, dabei handelt es sich um die linke Seite des Durchgangs zwischen der Bechemer Straße und der Straße Am Alten Steinhaus (neben Sport Egenberger). Zu einer kleinen Einweihungsfeier trafen sich jetzt alle Beteiligten vor Ort.

Zur Enthüllung des neuen Mosaik-Werks trafen sich (von links) die Immobilien-Eigentümer Manuela und Achim Egenberger, Mosaik-Künstlerin Sarah Rose, Gerold Fahr (Vorsitzender des Quartiersbeirates Ratingen Mitte), Graffiti-Künstler Julius Egenberger, Malerin Anja Schultz sowie Leonard Jones, einer der „Generationen-Köpfe“.

Bereits im Sommer wurde im Rahmen einer generationenübergreifenden Aktion von Bewohnern des Seniorenzentrums 360°, dem Jugendzentrum Lux und der Künstlerin Sarah Rose die rechte Seite des Durchgangs mit einem Mosaik gestaltet. Direkt gegenüber nun der nächste Hingucker: Entstanden ist eine interessante Kombination aus Mosaik, Malerei und Airbrush. Das großflächige Kunstwerk setzt sich intensiv mit dem Thema der Generationengerechtigkeit auseinander und wurde von der Ratinger Mosaik-Künstlerin Sarah Rose und der Malerin Anja Schultz erstellt, hinzu kamen Airbrush-Motive von Noah Rose und Julius Egenberger.

Finanziell gefördert wurde die Gesamtmaßnahme von der Stadt, und zwar aus dem Bürgermitwirkungsbudget, dem Fassaden-, Dach- und Hofflächenprogramm sowie dem Verfügungsfonds – das sind Förderprogramme, die im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Ratingen-Zentrum (INTEK) aufgelegt wurden.

Im neuen Kunstwerk im Durchgang Bechemer Straße/Am Alten Steinhaus unter dem Titel „Drei Generationen“ sollen sich alle Ratinger wiederfinden, daher wurden exemplarisch sechs Porträts von Ratingerinnen und Ratingern in das Mosaik eingearbeitet. Sie bilden drei Generationen – „Die Entdecker“, „Die Suchenden“ und „Die Ruhenden“ – ab. Zur Eröffnung erschien denn auch das ein oder andere „Original“, dessen Konterfei nunmehr fester Bestandteil des Kunstwerks ist.