Was passiert mit Granulat auf Sportplätzen?

Gerade sorgt eine Meldung für erheblichen Wirbel: Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat mit ihrem Gutachten über die Umweltbelastung durch Mikroplastik durch das Granulat von Kunstrasenplätzen für Aufsehen gesorgt. „Die CDU-Fraktion will jetzt wissen, was mit den Sportplätzen vor Ort passiert“, erklärt Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionschef, einen entsprechenden Antrag.

„Ratingen hat in den letzten Jahren alle Sportplätze saniert und dabei – wie andere Kommunen auch – auf Kunstrasenplätze gesetzt, die mit Gummigranulat als Füllmaterial betrieben werden“, erklärt auch Sylvia Glander, CDU-Sprecherin des Sportausschusses. Die europäische Kommission hat angekündigt, Mikroplastikteile unter 5mm verringern zu wollen. Obwohl eine entsprechende Richtlinie konkret erst 2021 verabschiedet wird, sollte sich die Stadt Ratingen bereits jetzt mit alternativen Füllstoffen oder der Reinigung von Abwasser beschäftigen.

Die CDU-Fraktion möchte deshalb, dass die Stadtverwaltung im nächsten Sportausschuss neben dem aktuellen Sach- und Verfahrensstand einen Überblick über mögliche Handlungsalternativen der Stadt Ratingen im Bedarfsfall aufzeigt.